Svenja Zuther – Spirituelle Ökologie

NaturbewusstSein und Handeln

Der Begriff »ökologisch« wird heute für alles Mögliche genutzt. Wir sehen die Ökologie als Hoffnungsträger, um »die Welt zu retten«. Wenn die Ökologie uns aber wirklich helfen soll, brauchen wir einen Bewusstseinswandel: Wir müssen unsere eingeschränkte Sichtweise – auf die Welt und auf uns selbst – wieder aufgeben und eine Spirituelle Ökologie zur Grundlage unserer Lebensführung machen. Die Biologin und Heilpraktikerin Svenja Zuther erinnert an die Grundidee der ökologischen Wissenschaft, verbindet sie mit dem schamanischen Weltbild und formuliert ihre Vision einer natur-inspirierten Ökologie des Seins.

Die Ökologie erforscht die wechselseitigen Beziehungen zwischen Organismen und ihrer Umwelt. Sie fand seit der Mitte des 19. Jahrhunderts zunehmend ihren Platz in den Wissenschaften. Der Begriff Ökologie leitet sich von dem griechischen Wort »oikos« für »Haus« bzw. »Platz zu leben« und der Endung »logie«, die eine Wissenschaft bezeichnet, ab. Wenn dieser Planet hier unser »Haus« ist, dann sollten wir uns um ihn kümmern, denn in einem rotten Haus lebt es sich nicht gut. Doch bisher ist dieses Vorhaben wenig erfolgreich. Viele Menschen sehen nur ihr eigenes, kurzfristiges Wohlergehen und haben keinerlei Problem damit, die Biosphäre dabei erheblich zu belasten. Und, ich formuliere jetzt mal provokant: In weiten Teilen ist Ökologie heute zu einer Ideologie geworden und mitunter werden im Namen des Natur- und Umweltschutzes nur eigennützige Interessen verfolgt. Die wirklichen Fachleute kommen selten zu Wort. Erkenntnisse über komplexe ökologische Zusammenhänge werden nicht weise verarbeitet und umgesetzt. Es wird viel polarisiert: Umweltprobleme werden gern vereinfacht dargestellt; schnell wird jemand gefunden, der schuldig ist, der angeprangert werden kann. Dann geht es einem selbst wieder gut – oder doch nicht? Im Bioladen einkaufen, ein E-Auto fahren – ist das öko-logisch? Wird unser Planet davon gesund? Sind wir deshalb gesund? Die, die wirklich umweltbewusst leben wollen, fühlen sich oft ohnmächtig und blockiert von Strukturen, die durch andere Interessen gesteuert werden. Trotz »Fridays for Future«, »Öko-« und »Bio«-Begeisterung ist die Naturzerstörung durch Menschen in einem Ausmaß vorhanden, das nie da gewesen ist. Der Mensch hat heute so gewaltigen Einfluss auf die Natur, dass von einigen Wissenschaftlern ein neues Erdzeitalter ausgerufen wurde, das »Anthropozän«. Im Unterschied zu anderen geochronologischen Epochen wird die Erde heute maßgeblich durch Einflüsse des Menschen gestaltet – und das nicht gerade im positiven Sinne. 

Naturzerstörung heißt: die Natur nicht verehren und damit eigentlich sich selbst hassen oder die eigene Existenz für so minderwertig erklären, dass sie nicht erhaltenswert ist. Unsere heutige Kultur im Umgang mit der Natur ist an Orientierungslosigkeit und Sinnlosigkeit kaum zu überbieten. 

Von der Biozönose zum Bio-Label

Die Ökologie wurde 1866 erstmalig von dem Zoologen Ernst Haeckel (1843–1919) definiert. Untersucht werden »alle diejenigen verwickelten Wechselbeziehungen, welche Darwin als die Bedingungen des Kampfes ums Dasein bezeichnet« (Haeckel 1869 zit. in Bick 1993:1). Zunehmend wurden systemische Verknüpfungen beobachtet und beschrieben, und es entstanden neue Begriffe, wie Biozönose (Gemeinschaft der in einem Biotop regelmäßig vorkommenden Arten von Lebewesen), Biotop (Lebensraum der Biozönose, der durch eine spezielle Kombination von Umweltfaktoren geprägt ist) und Ökosystem (funktionelle Einheit aus Biozönose und Biotop). Es geht also um interspezifische Wohngemeinschaften von Lebewesen an ihrem jeweiligen Wohnort. Bei den Umweltfaktoren, die auf die Lebewesen (Pflanzen, Tiere, Mikroorganismen) einwirken, unterscheidet man unbelebte (abiotische) Faktoren, wie z. B. Sonneneinstrahlung, Windexposition, Feuchtigkeit, die Nährstoffverhältnisse im Boden usw. sowie belebte (biotische) Umweltfaktoren, die aus dem Zusammenwirken verschiedener Lebewesen entstehen, wenn diese z. B. Symbiosen eingehen oder sich in Konkurrenz um Nährstoffe befinden. Der Mensch beobachtet also die Natur und versucht, die komplexen Zusammenhänge von Lebewesen und ihren Lebensräumen zu erfassen. Erstaunlicherweise sieht sich der Mensch dabei nur selten auch als Teil der Biozönosen. Dies entspricht unserer Idee der Trennung von Mensch und Natur. Der Mensch sieht sich als Gestalter, z. B. von Agrarökosystemen, und wird heute leider überwiegend als Störfaktor von Ökosystemen wahrgenommen.

Svenja Zuther

Durch zunehmende Umweltprobleme bei steigenden Bevölkerungszahlen wurde ein neuer Anspruch an die Ökologie als Wissenschaft formuliert: »Die Ökologie hat die wissenschaftlichen Grundlagen für Umweltschutzmaßnahmen im weiteren Sinne zu schaffen. Fassen wir Umwelt als die Gesamtheit der für Menschen, Tiere und Pflanzen lebensnotwendigen Faktoren auf, so hat die Ökologie sich sowohl mit Fragen des Menschenschutzes (Erhaltung einer für die menschliche Existenz notwendigen Umwelt) als auch mit Fragen des Naturschutzes (Erhaltung der Existenzbedingungen wildlebender Organismen) zu befassen.« (Bick 1993:7)

»Die Ökologie an sich ist eine beschreibende Wissenschaft, die wertfreie Erkenntnisse liefert.«

Die Ökologie an sich ist eine beschreibende Wissenschaft, die wertfreie Erkenntnisse liefert. Doch so wurde sie mit der Zeit auch zu einer angewandten Wissenschaft und seit Neuestem zu einer Art »Label«, mit dem sich gut Werbung für Produkte machen lässt. Durch die Verknüpfung der Ökologie mit Natur- und Umweltschutz wurde unsere heutige Idee von diesem Begriff begründet. Heute bezeichnen wir etwas als »ökologisch«, das wir als besonders »umweltverträglich« betrachten, etwas, das »sauber«, nachhaltig, gut, schadstofffrei, ressourcenschonend usw. ist. »Ökologisch« und »bio« bewerten wir mit »gut« für die Umwelt und für uns. 

Doch all das bezieht sich nur auf die materielle Ebene. Es geht um Erderwärmung und Feinstaubbelastung, um CO2-Bilanzen und Plastikmüll, um Pestizide und Bienenweiden. Was bewegt eigentlich unser Herz im Umgang mit der Natur? Was ist wichtig für unseren Geist? Was nährt unsere Seele? Und es dreht sich immer alles nur um die Perspektive von uns Menschen: Was stört uns, was gefällt uns, was halten wir für schützens- und erhaltenswert? Was wünschen sich eigentlich die anderen Geister, die Pflanzen-, Tier- und Ortsgeister? Wer hat sie je gefragt? 

Inspirationen – Gespräche mit den Pflanzengeistern*

Erinnere sie an die uralte Verbundenheit! Und an ihre ihnen ureigene Kraft!

Beides wurde den meisten genommen.

Zeige ihnen, was wir gemeinsam Schönes schaffen können.

Und erinnere sie, sag ihnen: Wir wollen euch! Wir brauchen euch! Ohne euch sind wir einsam.

Wenn Menschen spirituelle Kultur entwickeln – in der Reinheit ihres Herzens –, schaffen sie gewaltig Schönes – mit uns!

Das schamanische Universum

Als »Umwelt« bezeichnet man in der Ökologie die Summe aller Umweltfaktoren, die direkt oder indirekt auf Organismen einwirken. Eine Spirituelle Ökologie würde hier neben biotischen und abiotischen auch spirituelle Umweltfaktoren in die Untersuchung einbeziehen. Der Schamanismus ist im Prinzip eine solche Spirituelle Ökologie. Die schamanische Weltanschauung wird auch als Animismus oder Panpsychismus bezeichnet: Alles in der Natur ist beseelt und von Bewusstsein durchdrungen – Pflanzen und Tiere ebenso wie Steine, Flüsse, Berge und Winde oder auch der ganze Planet Erde. Alles ist mit allem verbunden. Im schamanischen Weltbild ist unsere menschliche Alltagswirklichkeit nur eine Ebene des »Daseins«. Sie hat Berührungspunkte mit anderen Welten und steht im Austausch mit den geistigen Wesen und göttlichen Kräften, die diese »bewohnen«.

Svenja Zuther

Häufig wird der Schamanismus als Religion bezeichnet und oft wird er in den Bereich der Esoterik gedrängt, doch das trifft nicht den Kern. Im Schamanismus geht es um die tatsächlich erfahrbaren Naturkräfte und um die bewährten Methoden, damit umzugehen, die von Generation zu Generation weitergegeben und weiterentwickelt wurden. Es ist eine ganzheitliche Sicht auf die Welt, die den Menschen immer in Zusammenhang mit seiner Umwelt betrachtet – der sichtbaren und der unsichtbaren. In meinen Augen ist Schamanismus die älteste Naturwissenschaft – die die Anderswelt nicht aus der Natur ausklammert. Ein Schamane ist ein Sehender, ein Vermittler und Ratgeber – ein berufener Heiler in einer wahrhaft ganzheitlichen Funktion. Zu seinen Aufgaben gehört es nicht nur, mit Geistern zu verhandeln, die Krankheiten verursachen, sondern auch Rituale durchzuführen, die der Pflege guter Beziehungen zwischen Menschen und anderen Wesenheiten der Natur dienen. 

Ich habe mich schon immer gefragt: Warum wachsen bestimmte Pflanzen zu bestimmten Zeiten an bestimmten Orten? Liegt es wirklich nur an den bekannten biotischen und abiotischen Faktoren? Gibt es da vielleicht noch etwas anderes? Jeder Mensch weiß, dass es Orte gibt, an denen er sich besonders wohl oder auch unwohl fühlt, ohne dass er sagen könnte, an welchen sicht- und messbaren Faktoren das liegt. Die schamanische Wissenschaft bezieht auch die geistigen Ebenen der Natur in ihre Untersuchungen, ihre Schlussfolgerungen und davon abgeleiteten Handlungen mit ein.

Mensch, Natur, Umwelt – Die Entzweiung von uns selbst

»Ob der Mensch selbst zur Natur gehört oder nicht, ist bereits nicht mehr gesellschaftlicher Konsens.«1wikipedia.de, »Natur«, abgerufen am 08.03.2018

Der Begriff der »Umwelt« ist ein Problem. Es ist »das andere«, das »Um uns herum«. Er betont eher die Trennung als die vielfältigen Beziehungsgeflechte, die uns mit unserer »Umwelt« verbinden. Ebenso schwierig ist es heute mit dem Begriff der »Natur«. Die Natur scheint außerhalb von uns zu sein, denn gern reden wir davon, »in die Natur zu gehen«. Zumeist verwenden wir den Begriff »Natur« für Dinge, die vom menschlichen Schaffen wenig beeinflusst sind. Wir betreiben »Naturschutz«, indem wir menschliche Einflüsse von der Natur fernhalten. Das Wort Natur kommt vom lateinischen natura und bedeutet »entstehen, geboren werden«. In der Antike war die Natur eine Göttin. Unter den orphischen Hymnen ist uns auch eine »Hymne an die Natur« überliefert, in der sie als die Göttin angerufen wird, die »der bewegende Ursprung von allem« ist (Orpheus, übersetzt von Plassmann 1992:35). Werden nicht auch Kultur und Technik aus den Ideen der Menschen geboren? 

Wenn die Natur alles ist und wir ein Teil davon – wie fühlen wir uns als Teil der Natur? Können wir aufhören zu beobachten und einfach Natur sein? Im Umgang mit der Natur ist das Gefühl des Getrenntseins für uns zumeist mit dem Gefühl der Schuld verbunden. Immer wieder müssen wir uns vor Augen führen, dass wir uns mit fast all unseren Handlungen schuldig machen, selbst wenn es um die Erfüllung unserer elementarsten Bedürfnisse geht. Die Mehrzahl der Produkte, die wir heute herstellen und verwenden, viele Techniken, die wir nutzen, schaden der sogenannten »Umwelt« und unserer Gesundheit und beuten die Gaben dieser Erde und andere Menschen aus. Nicht Teil dieser Realität zu sein, ist äußerst schwierig. Nie können wir uns geborgen fühlen, genährt von einer »Mutter Erde«, der auch wir durch unser Leben alle Ehre machen.

Svenja Zuther

Auf der anderen Seite ist unsere gefühlte Trennung von der Natur auch etwas, das vielen Menschen Sicherheit gibt. Das Wilde, das Unkontrollierbare macht Angst, ebenso das Unverständliche. In der Natur gibt es Dinge, die für uns bedrohlich sind, wie Bären, Schlangen, Spinnen, Zecken und unsichtbare Krankheitserreger. Wer in einem gepflegten Haus wohnt, fragt sich vielleicht, warum er sich damit konfrontieren solle. Doch die Natur ist auch in uns und kann nicht in Gänze verdrängt werden. Nicht umsonst haben sich zahlreiche Psychologen mit den Trieben, dem Unbewussten in der menschlichen Seele beschäftigt. »Hinter seiner vernünftig geordneten Welt wartet rachsüchtig eine durch Vernunft vergewaltigte Natur auf den Augenblick, wo die trennende Wand fällt, um sich verheerend ins bewußte Dasein zu ergießen«, so beschrieb es der Psychologe Carl Gustav Jung in einem seiner Vorträge (Jung 1997:46). In der Unterdrückung der »Natur« in uns sah er unter anderem auch den Grund für die Entstehung der Weltkriege und die Entwicklung von Neurosen, die er als eine »Entzweiung mit sich selbst« erklärte: »Natürlich sind Menschen, die von der Natur nichts wissen, neurotisch, denn sie sind an die Wirklichkeiten nicht angepaßt.« (Jung 1997:47)

»Wir sollten die Antworten nicht wieder einmal im Denken über die Natur suchen, sondern im Kontakt mit der Natur.«

Wie können wir zu einem gesunden Naturbewusstsein und entsprechendem Handeln finden, mit dem wir uns wohl, stimmig und gut fühlen? Ist die Natur uns tatsächlich böse und rächt sich, wie es angesichts von Naturkatastrophen oder auch einer Virus-Pandemie so gern behauptet wird? Was wünscht sie sich von uns? Wie können wir heute wieder zu Formen wirklicher Kooperation mit der Natur finden, die auch für unsere eigene, innere Natur heilsam sind? Wir sollten die Antworten nicht wieder einmal im Denken über die Natur suchen, sondern im Kontakt mit der Natur.

Bewusstseinsökologie und konvivale Wissenschaft

»Der Dualismus ist der Urtraum, dem die Urzeit und all unser modernes Träumen entspringen. Der Dualismus kann als die Illusion definiert werden, dass es im Universum zwei nicht miteinander in Berührung stehende Prinzipien gibt: ich und andere.«2Eliot Cowan 2010:57

Dass die Ökologie irgendwie erweitert werden sollte, darüber haben sich schon einige Menschen Gedanken gemacht, wie z. B. der norwegische Philosoph Arne Naess, der 1972 die Tiefenökologie begründete. Auch mit der Formulierung einer »Ökosophie« ging eine Forderung nach einer mehr ganzheitlichen Sicht, die die Weisheit der Natur anerkennt, einher. Daneben wurden auch bereits sehr eng am schamanischen Weltbild orientierte Entsprechungen für die Ökologie formuliert, die betonen, dass bestimmte wichtige Dinge über die äußere Natur nur in Verbindung mit der eigenen inneren Natur erkannt werden können.

Svenja Zuther

Inspirationen – Gespräche mit den Pflanzengeistern: Der Weißdorn*

Ich frage den Weißdorn, ob er mir helfen könne, Heilung zu finden. 

Sieh nicht, was du nicht kannst, sondern sieh, was du kannst. Konzentriere dich darauf!

Das entspannt mich und lässt mich meine Freiheit wieder spüren. Danke! 

Gibt es noch etwas, was du mir sagen willst?

Gib acht und sei frei!

Was meinst du damit?

Genau das. In jedem Moment. Übe das. Mehr habe ich heute nicht zu sagen. Komm öfter zu uns. Komm täglich. Das ist dein Trainingsprogramm für deine Gesundheit und dein Glück. 

Wie schütze ich mich vor negativen Dingen?

Indem du sie nicht annimmst. Sie perlen ab wie an einer Wachsschicht. Das ist alles. Aber nimm alles auf, was dich nährt! Lass dir helfen. Lass Heilung geschehen. Nicht festhalten! Sei frei! Du bist frei! Wenn du loslässt, heilen wir dich.

Was soll ich loslassen?

Alles, was dir nicht guttut! Lass Liebe fließen. Freundschaft auch!

»Der Schamane hat, im Gegensatz zum Wissenschaftler unserer Tage, ein anderes Bewusstsein vom Selbst. Er hat so lange auf die Laute der Welt in sich gehorcht – und das Horchen steht nur für das Aktivieren aller Sinne –, bis er in die Lage kam, sein Identifikationsspektrum extrem zu erweitern, und eine neue Identität in der Beziehung zwischen seiner individuellen Existenz und dem Ganzen der Mitwelt entstand. Diese Art von Selbst-Verwirklichung, die einen ökologischen Zugang zum Sein in der Welt schafft, der es gelingt, aus dem Hören ein Wissen zu generieren, was zu lebenserhaltendem Handeln führt, findet in der derzeitigen wissenschaftsphilosophischen, aber auch wissenschaftsethischen Diskussion eine neue Aufmerksamkeit«, schreibt der Philosoph und Religionswissenschaftler Franz-Theo Gottwald 1998 in dem von ihm mitherausgegebenen Buch »Schamanische Wissenschaften« (Gottwald 1998:13). Er spricht auch von der Notwendigkeit einer »Bewusstseins-Ökologie«, weil das Erkenntnisschaffen vom Bewusstseinszustand abhängig ist. Gottwald bezieht sich darauf, dass beispielsweise Schamanen und Meditierende in anderen Bewusstseinszuständen tiefe Einsichten über Lebenszusammenhänge finden. »Nur ein Zustand höherer Integration von neurophysiologischen Aktivitätsmustern wird als Grundlage für ein hörendes Wahrnehmen der notwendigen Informationen aus dem Ganzen der Natur taugen und zu entsprechend nachhaltig verträglichem Verhalten führen.« (Gottwald 1998:20) Gottwald befürwortet eine »konvivale Wissenschaft«, die sich aus der komplementären Erkenntnis von Natur und Selbst ergibt und ein Heilmittel ist »gegen die Folgen menschlicher Eingriffe in die Mitwelt, die immer aus dem Bewusstsein der Trennung entstehen und nur durch ein Bewusstsein der Verbundenheit, des In-Beziehung-Seins überwunden werden können« (Gottwald 1998:23).

»Die schamanische Weltschau beinhaltet vor allem deshalb Naturverehrung, weil der Natur eine Materie und Leben schaffende Energie zugrunde liegt.«

Der Ethnopsychologe, Psychotherapeut und Schamanismusforscher Holger Kalweit formuliert die Ökologie im schamanischen Sinne als »Lehre von den Energiebeziehungen hinter der Natur« (Kalweit 1998:100). »Die schamanische Weltschau beinhaltet vor allem deshalb Naturverehrung, weil der Natur eine Materie und Leben schaffende Energie zugrunde liegt.« (Kalweit 1998:98) Diese Energie bezeichnet Kalweit auch als »Plasma«. Die Plasmadimension ist gleichzeitig Psyche, Todesreich und Urstoff (Kalweit 1998:96). Das Seelenfeld und das Naturfeld sind daher grundsätzlich eines und nicht voneinander trennbar. »In der schamanischen Welt gibt es diesen Unterschied (zwischen Lebewesen und Umwelt) nicht, denn auf der Plasmaebene gleichen sich Individuum und Natur, weil beide im Plasma vereinheitlicht sind. Ökologie hieße demnach, das wahre Wesen unserer materiellen Wohnung, d. h. Haus, Land, Planet, Erde, Milchstraße, den Logos, der in diesen materiellen Strukturen sitzt, zu entdecken. (…) Ökologie heißt schamanisch gedacht Plasmaökologie und weiter Geistökologie.« (Kalweit 1998:100) Wenn der Schamane sich auf seinen plasmatischen Energiekörper reduziert, kann er die materielle Umwelt als Verdichtung dieser Energie wahrnehmen und mit ihr kommunizieren: »Spricht der Schamane zu einem Baum, dann natürlich nicht zu seinem äußeren Materieaspekt, sondern zu seinem ihn zusammenhaltenden und formenden Energiewesen.« (Kalweit 1998:99)

Ich bezeichne diesen Zustand als »Naturbewusstsein«: Wenn der Mensch mit seiner inneren Natur verbunden ist, kann er dadurch mit der geistig-seelischen Ebene der äußeren Natur in Kontakt treten. Er kann sich mit anderen Wesenheiten austauschen und so Wege zu kooperativer Zusammenarbeit finden.

Naturbewusstsein – Inspirationen für eine Spirituelle Ökologie

Meine Vision von Spiritueller Ökologie beinhaltet, die Zusammenhänge des ganzen »Seins« zu betrachten, zu beschreiben und davon zu lernen. Aus dieser spirituellen Wissenschaft entstehen Erkenntnisse, die ein umsichtiges Umgehen mit den Schätzen unserer Erde und ein gutes Miteinander der sichtbaren und der unsichtbaren Wesen begründen können. Wenn Spirituelle Ökologie zu spirituellem Handeln führt, geschieht all unser Wirken in Wahrhaftigkeit. Die kognitive Dissonanz wird damit überwunden. Heilung geschieht auf allen Ebenen.

Svenja Zuther

Davon sind wir heute ziemlich weit entfernt. Doch eigentlich müssten wir nur unsere Sichtweise auf uns und die Welt radikal verändern – der Rest ergibt sich dann von selbst. Grundlage einer spirituellen Ökologie wäre die Förderung der Selbsterkenntnis und damit verbunden eine neue Werte-Orientierung und die tatsächliche Ausrichtung unserer Handlungen auf erwünschte Ziele. 

Meine Ideen für eine Spirituelle Ökologie sind maßgeblich geprägt von meinem meditativen Austausch mit der Natur, insbesondere mit den Pflanzen. Seit vielen Jahren helfen mir die Pflanzen, die Welt besser zu verstehen, indem sie mich lehren, genauer »hinzuschauen« und meinen Blickwinkel immer wieder zu variieren (vgl. Zuther 2010:42). Die Kommunikation mit den Pflanzen geschieht auf mehreren Ebenen, zum Teil allein durch die äußere Betrachtung, das »Lesen im Buch der Natur«. Wenn sie sich in verbalen Botschaften zeigt, nenne ich es gern »Inspiration«, denn die Sätze formen sich durch »Begeisterung«, durch die Verbundenheit mit dem Pflanzengeist (vgl. Zuther 2020:37). Durch all das, was die Natur uns zeigt und vermittelt, können wir das schamanische Weltbild nicht nur wieder kennenlernen, sondern auch in die eigene Erfahrung bringen.

Erkenne dich selbst – Das Spirituelle beginnt mit Wahrhaftigkeit

Man kann den eigenen Geist und damit das große Ganze nur erfassen, wenn man ehrlich ist, zu seinem innersten Wesenskern durchgedrungen ist. Deshalb ist das Erkennen und Üben von Wahrhaftigkeit das Grundlegendste. Je mehr wir »die Natur« verstehen, desto inniger können wir uns mit ihr verbinden und zufriedener ohne Spaltung sein. Die Spaltung von »unserer Natur« und »der Natur« tut weh und führt zu Verwirrung. Sie muss geheilt werden.

Inspirationen – Gespräche mit den Pflanzengeistern: Der Holunder*

Das ist ein wichtiges Thema: die Schwierigkeiten angehen, überwinden, verarbeiten, aufräumen, zerstören und neu zusammensetzen. Freiräume schaffen und sie mit neuen Inhalten füllen. Zu voll ist alles! Der Leere bedarf es! Kommt zu euch! Schüttelt es heraus!

Wo heraus?

Aus dem Kopf, aus den Herzen, aus den Gebeinen! Alles ist »verschlackt« mit »buntem Plastikmüll«, wobei »Plastik« nur ein Symbol ist für alles, was quietscht und grell und einfach zu viel ist!! Das ist heilsam. Falsche Verbindungen bestehen zu viele. Komplexitäten, die verkleben, die nicht rein sind. Die Dinge müssen beweglich und flexibel bleiben – dann bleiben sie rein. 

Erinnert euch an das Wesentliche!

Alles muss wieder an seinen Platz. Das wird euch unglaubliche Erleichterung verschaffen!

Lernt wieder, eure Gefühle auszudrücken – sie überhaupt wahrzunehmen!

Wahrhaftigkeit ist das Gebot der Zeit!

Nur so könnt ihr das Wahre retten! Sonst geht ihr in der Illusion unter. Sie wird über euch zusammenbrechen, euch begraben – und es ist noch nicht einmal eine schöne Illusion!

Fast alles an eurer Wahrnehmung ist verzerrt und verschoben, verblendet – kein Wunder, dass es euch nicht gut geht, dass euch schlecht und übel wird. Schwindelig.

Die Erde spüren, den Himmel sehen, Wind und Wetter erleben, mit Pflanzen und Tieren sein, das ist nichts Exotisch-schamanisches, das ist das ganz normale Leben!!! Kehrt zurück in meinen Schoß.

Ich koche euch wieder zurecht in meinem Kessel, sodass ihr wieder richtig geradeaus schauen könnt. Radikal müsst ihr sein. Das tut not. Denn so vieles ist verkehrt herum. Doch wenn ihr einmal die Wurzel des Übels angepackt habt, ist alles ganz einfach. Seht ein, dass es nötig ist, macht mit!

Ein Leben ohne Ohn-Macht

»Jeder Euro, den man ausgibt, ist nicht nur ein Bezahlvorgang, sondern zugleich eine Investitionsförderung für den, der ihn bekommt.«3Christian Schwägerl 2010:217

Eine neue Orientierung muss geschaffen werden. Wie wollen wir denn in unserem »Haus« leben? Was macht uns unser Leben lebenswert? Was wollen wir? Diese Fragen stellen wir uns wieder. Und wir lassen sie nicht von manipulativer Werbung, von Meinungsmachern in den verschiedensten Medien, von angesagten Influencern usw. beantworten, sondern wir beantworten uns diese Fragen selbst, indem wir unsere subjektive Empfindung wieder wertschätzen und uns fragen: Was tut mir gut? Was tut mir nicht gut? Worum geht es mir eigentlich wirklich in diesem Leben? Was empfinde ich in meinem tiefsten Herzen als »richtig«? Diese Fragen zu beantworten, ist keinesfalls trivial. Sie müssen unbedingt tiefgründig beantwortet werden: Was willst du wirklich – in deinem tiefsten innersten Wesenskern? Wenn diese Frage nur oberflächlich und damit nur vermeintlich beantwortet wird, kann sie zu Chaos und Zerstörung führen.

»Das Sein wird wieder in den Mittelpunkt gestellt, das »Zu-frieden-sein.«

Wir fördern wieder unsere Intuition und die Fähigkeit zur Inspiration. Eine Welt, die auf Spiritueller Ökologie gründet, ist eine Welt, in der die Menschen wieder auf ihre Herzensweisheit hören und die innere Stimme erkennen, die ihnen ihren Weg weist und hilft, ihren Platz zu finden. Ein Mensch, der sich an seinem Platz wohlfühlt und stimmig ist mit dem, was er tut, ist in höchstem Maße zufrieden. Das verringert unnötigen Konsum und Ansprüche an fremdes Territorium. Es entsteht eine Welt, in der das Gefühl der Ohn-Macht verschwunden ist. Die Menschen handeln nach ihren Werten. Die Vermehrung von Geld und Macht über andere gehört für die meisten Menschen nicht dazu. Vielmehr orientieren sie sich an Werten wie Freiheit, Schönheit, Liebe, Zufriedenheit, Glück. Das Sein wird wieder in den Mittelpunkt gestellt, das »Zu-frieden-sein«.

Inspirationen – Gespräche mit den Pflanzengeistern: Der Wermut*

Den Schmerz, den man sich selbst zugefügt hat, wahrzunehmen, ist kaum zu ertragen. Dadurch, dass man sich die Liebe versagt und verboten hat. Um vermeintlich stärker zu sein. Aber genau das ist das Höllenfeuer, das Läuterungsfeuer, um neu geboren zu werden – ein Stück heiler! Das ist mein Heil-Kult: Erkenne dich selbst!

Wahrhaftigkeit bringt Frieden und Glück = Gesundheit.

Nur die Lüge schürt die Angst und die Unfreiheit. Den Kampf.

Kampf kann nur in Lüge geschehen vor der eigentlichen göttlichen Existenz. 

Oder auch in der Selbstverteidigung des eigentlichen göttlichen Kerns!

Gib ihn nicht auf!

Der Weg der Heilung ist immer der gleiche:

Erkenne, wer du bist, und wisse, was du willst – was auch dasselbe ist.

»Was geht?« – Den Horizont erweitern

In meiner Vision von einer Welt, in der Spirituelle Ökologie gelehrt und gelebt wird, hat der »Wissenschaftswahn« (vgl. Sheldrake 2012) tatsächlich ausgedient. Die Naturwissenschaft unterwirft sich nicht weiter dem Dogma des Materialismus. Wissenschaft ist frei, und Forschungsthemen orientieren sich an den neu gefundenen Werten der Menschen. Philosophie und Ethik erhalten wieder mehr Bedeutung. Wir üben uns in Flexibilität und Offenheit. Wir betrachten die Dinge aus verschiedenen Blickwinkeln und wir erkennen wieder an, dass es verschiedene Ebenen des Daseins gibt. Wir werfen alle Ideen von »was geht und was geht nicht« einfach mal wieder über Bord und sind offen für völlig neue Dimensionen.

Inspirationen – Gespräche mit den Pflanzengeistern*

Am Waldrand, mit Blick auf die Felder.

In Vorbereitung meines nächsten Seminars zur Pflanzenbegegnung bitte ich die Gemeinschaft der Pflanzen an diesem Ort, uns bei Erkenntnisfindung und Heilung zu unterstützen. Ich frage die Pflanzen, ob ich mit den Teilnehmern zu ihnen kommen darf und ob sie gern mit den Menschen in Kontakt treten möchten. 

Seid ganz offen. Keine Erwartungen. Die Antworten werden ganz anders sein, als ihr denkt!!!

Macht euch frei dafür!

Wenn ihr es schafft, völlig neue Perspektiven zu akzeptieren, wird unsere Begegnung sehr fruchtbar sein!

Ihr wisst heute so wenig über das wirkliche Leben – seid dem so fremd. Lasst euch wieder mit Haut und Haaren darauf ein! Seid nackt im Geiste! Und wälzt euch in der Erde. Taucht ein ins Grün – ins grüne Nichts – ins grüne Alles – ihr werdet Offenbarungen erleben – die, wenn ihr diesen gigantischen Energieschuss ertragen könnt, euch heilen bis auf die Knochen!

Habt keine Angst! Ihr habt wirklich nichts mehr zu verlieren! Eure Kultur ist in einer Sackgasse gelandet. Wer das nicht merkt, fährt mit gegen die Wand.

Wir verraten euch: Das Leben kann so viel schöner sein! Vertraut auf diese Botschaft – auch wenn ihr es euch gar nicht vorstellen könnt! Tretet ein! Seid willkommen!

Wie innen so außen – Naturschutz durch Naturverehrung

Die Beobachtung der Natur und ihrer Beziehungsgeflechte sollte uns zum Staunen bringen und uns Demut lehren. Naturschutz ist dann keine rein sachliche Angelegenheit mehr. In einer Welt, die auf Spiritueller Ökologie basiert, wird Naturschutz wieder emotional und entsteht aus unserer Beziehung heraus. Wir leben wieder ganz selbstverständlich in einer Demut vor dem Sein, und das geht mit Verehrung und Dankbarkeit einher. Durch die Beobachtung der Natur erkennen wir, dass unsere Bewertungen relativ sind und dass Leben zyklisch ist, dass der ewige Wandel, das Werden und Vergehen das Leben ausmachen. Wir hören auf, dem Statischen zu huldigen und den Tod zu verteufeln. Auch hier wird der Schmerz der Trennung überwunden.

»Die Beobachtung der Natur und ihrer Beziehungsgeflechte sollte uns zum Staunen bringen und uns Demut lehren.«

Das Staunen wird wieder gelehrt, Kulte zur Selbsterkenntnis werden wieder etabliert, in Meditationen und Ritualen wird wieder erlebbar gemacht, wie grundlegende Mechanismen des Lebens funktionieren und wie wir mit dem Universum und der Erde in Verbindung stehen. Der Mensch erkennt, dass er ein mikrokosmisches Ökosystem in einem makrokosmischen Ökosystem ist. »Wie oben so unten, wie innen so außen« – diese Grundregel der Hermetik und der Alchemie, eingemeißelt in die sagenumwobene Tabula Smaragdina, könnte auch als Grundlage einer ganzheitlichen angewandten Ökologie verstanden werden. Wenn wir uns auf den Weg machen, unseren Umgang mit der Natur zu heilen, heilen wir auch uns selbst. Wenn wir selbst wieder ganz Natur – ganz natürlich – werden, können wir das wundervolle Miteinander wieder genießen – auch mit allen herausfordernden Schwierigkeiten, die dazugehören. »Die Natur hat natürlich auch unschöne Seiten – alles was es gibt, gehört dazu – und ich auch. Das empfinde ich als eine Form von unromantischer Geborgenheit, die sehr heilsam ist, weil sie ganz macht«, schrieb ich nach meinen ersten Jahren mit intensiven Naturmeditationen in mein »Pflanzentagebuch« (Zuther 2010:18). Die Zukunft der Ökologie liegt in der Renaturierung unseres eigenen Geistes.

 

*Alle »Inspirationen« sind in gekürzter Fassung entnommen aus:
Zuther, Svenja (2020): Die Zauberkraft der Pflanzenwelt. Spirituelle Naturerfahrung, Ganzheitliches Heilen mit Pflanzen. AT-Verlag, Aarau und München

Svenja Zuther

Zur Autorin

Svenja Zuther, geb. 1972, studierte Biologie an der Freien Universität Berlin und spezialisierte sich auf Pflanzenheilkunde und spirituelle Naturerfahrung. Seit 20 Jahren erforscht sie die Kommunikation mit Pflanzen und entwickelte daraus das Training für Spirituelle Pflanzenheilkunde. Sie arbeitet mit Einzeltrainings und als Dozentin im In- und Ausland und ist Autorin mehrerer Bücher. 2006 gründete sie das Seminarzentrum KUDRA NaturBewusstSein in der Lüneburger Heide.

kudra.net

Literatur

Bick, Hartmut (1993): Ökologie. Grundlagen, terrestrische und aquatische Ökosysteme, angewandte Aspekte. Gustav Fischer Verlag, Stuttgart, Jena, New York

Cowan, Eliot (2010): Pflanzengeist-Medizin. Schamanische Kommunikation mit dem Geist von Heilpflanzen. Binkey Kok Publications, Haarlem/Holland

Gottwald, Franz-Theo (1998): Hören, Wissen, Handeln – Schamanismus und tiefenökologische Anregungen für eine konvivale Wissenschaft. In: Gottwald, Franz-Theo und Rätsch, Christian (Hrsg., 1998): Schamanische Wissenschaften. Ökologie, Naturwissenschaft und Kunst. Diederichs, München

Jung, Carl Gustav (1997): Über die Natur – Das vergessene Wissen der Seele. Walter Verlag, Zürich und Düsseldorf

Kalweit, Holger (1998): Schamanische Energie-Ökologie: Das Bündnis von Seelen- und Naturfeld. In: Gottwald, Franz-Theo und Rätsch, Christian (Hrsg., 1998): Schamanische Wissenschaften. Ökologie, Naturwissenschaft und Kunst. Diederichs, München

Orpheus (1992): Altgriechische Mysterien (aus d. Urtext übertr. u. erl. von J. O. Plassmann), Diederichs, München

Schwägerl, Christian (2010): Menschenzeit. Zerstören oder gestalten? Die entscheidende Epoche unseres Planeten. Riemann, München

Sheldrake, Rupert (2012): Der Wissenschaftswahn. Warum der Materialismus ausgedient hat. O. W. Barth Verlag, München

Zuther, Svenja (2010): Die Sprache der Pflanzenwelt. Begegnung mit der Pflanzenseele, Signaturenlehre, Ganzheitliche Pflanzenheilkunde. AT-Verlag, Aarau und München

Zuther, Svenja (2020): Die Zauberkraft der Pflanzenwelt. Spirituelle Naturerfahrung, Ganzheitliches Heilen mit Pflanzen. AT-Verlag, Aarau und München

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