Sukadev Bretz

Sukadev Bretz – 30 Jahre spiritueller Aktivismus

Der Gründer von Yoga Vidya im Gespräch

Einer der Pioniere der spirituellen Bewegung in Deutschland ist Sukadev Bretz, der mit seinen Yoga Vidya Yogaschulen schon sehr vielen Menschen den spirituellen Weg nahegebracht hat. Dabei verbindet er elementare körperliche Aspekte wie Gesundheit und Fitness mit den höchsten spirituellen Kategorien wie geistige Erkenntnis und Liebe zu Gott. Seine beeindruckende Produktivität und sein sanftes Wesen kann man wohl nur vor dem Hintergrund seiner eigenen spirituellen Praxis verstehen.

Tattva Viveka: Die Tattva Viveka feiert dieses Jahr ihr dreißigjähriges Jubiläum, und in unserer Ausgabe Nummer 100 erhält Sukadev Bretz einen Ehrenplatz, da er als Pionier der spirituellen Entwicklung in Deutschland einen großen Beitrag leistete und weiterhin leistet. Er ist der Gründer von Yoga Vidya, der größten Yogaschule Deutschlands, die bereits viele tausend Yogalehrerinnen und Yogalehrer ausgebildet hat. Yoga Vidya leitet vier große Ashrams in Deutschland sowie eine Vielzahl an Yogastudios, die landesweit verstreut sind. Der Hauptsitz ist in Bad Meinberg, das heutzutage als Yogastadt bekannt ist. Sogar die Straße des Ashrams in Bad Meinberg trägt das Wort Yoga im Namen: Yoga-Weg.

Sukadev Bretz: Wir sind alle auf dem Yoga-Weg, wörtlich und im übertragenen Sinne. Yoga Vidya ist seit über 30 Jahren aktiv, und infolgedessen beobachte ich seit langem die Entwicklung der Zeitschrift Tattva Viveka, die stets wertvolle Impulse vermittelt und nie davon abgerückt ist, lesenswerte Inhalte zu verbreiten, die außergewöhnliche Gedanken auslösen und gleichzeitig tief in der Spiritualität verwurzelt sind. Die Tattva Viveka ist in einer im Wandel begriffenen Zeitschriftenszene wie ein Anker, da sie sich über einen langen Zeitraum selbst treu geblieben ist. Somit ist sie für ernsthafte Aspiranten überaus wichtig.

TV: Das berührt mein Herz, danke. Wir bemühen uns darum, qualitativ hochwertige Inhalte zu veröffentlichen und die Integration von Wissenschaft und Spiritualität zu fördern. Wir sehen zwischen diesen zwei Welten, die augenscheinlich nichts miteinander zu tun haben, eine tiefe Verbindung, die meines Erachtens für die Zukunft der Menschheit essenziell ist. Das Thema unseres heutigen Gespräches ist nicht spezifisch die Verbindung von Wissenschaft und Spiritualität, sondern vielmehr die Entwicklung der Spiritualität in Deutschland in den letzten 30 bis 40 Jahren. Dieser Wandel nahm in den 1960ern und 1970ern seinen Anfang und wurde sukzessive intensiver. In Deutschland ist die spirituelle Bewegung ein wenig später angekommen als beispielsweise in den USA. Manche Menschen, wie du und ich und viele andere, schlugen damals bereits diese Richtung ein und ließen sich in spirituellen Traditionen ausbilden. Viele gingen bei Swamis oder spirituellen Meistern in die Lehre und wurden Schüler von ihnen. In Indien nennt man sie Guru. Du folgst der indischen Traditionslinie von Swami Shivananda, die die verschiedenen Aspekte des Yoga – die des Körpers, des Geistes und der Seele – miteinander vereinigt, doch darauf gehen wir später ein. Bereits früh hast du begonnen, Yoga zu praktizieren, und 1992 gemeinsam mit Eva-Maria Kürzinger Yoga Vidya ins Leben gerufen, was nunmehr 32 Jahre her ist. Welche Veränderungen sind dir im Laufe dieses Zeitraums bezüglich der Stellung der Spiritualität in der deutschen Gesellschaft aufgefallen?

Sukadev: Ich glaube, dass Spiritualität eine Konstanz im Menschsein ist. Menschen sind immer spirituell, auch wenn sich diese Sehnsucht auf unterschiedliche Weise äußert. Spiritualität wird heute anders definiert als beispielsweise in den 1980er Jahren. Damals wurde Spiritualität als eine Form der Esoterik angesehen, doch ab den 1990er Jahren wurde der Name Spiritualität stärker verwendet als am Anfang, als ich in den 70er Jahren mit Yoga begonnen hatte. 

»Ich glaube, dass Spiritualität eine Konstanz im Menschsein ist. Menschen sind immer spirituell, auch wenn sich diese Sehnsucht auf unterschiedliche Weise äußert.«

Anfang der 80er und noch Anfang der 90er Jahre waren wir alle davon überzeugt, dass in den nächsten 20 bis 30 Jahren die spirituelle Revolution stattfinden und die ganze Welt besser werden würde. Insbesondere nach dem Fall der Mauer 1989 dachten wir, dass man sich nun darauf konzentrieren kann, eine bessere Welt zu schaffen. Trotz Rückschritten würde ich sagen, dass heutzutage mehr Menschen auf dem spirituellen Weg sind. Es scheint mir zudem, dass man nicht mehr schief angesehen wird, wenn man von sich selbst sagt, dass man auf dem spirituellen Weg sei oder das Wort Spiritualität verwendet. Auch für eine vegane oder vegetarische Ernährung braucht man sich nicht mehr zu rechtfertigen. In der Hinsicht hat sich einiges geändert. Mindestens bis zur Pandemie war ich der Meinung, dass das Wort Spiritualität immer positiver besetzt wäre. Wenn wir Anfang der 90er Jahre Mantras sangen oder Satsangs veranstalteten, musste man damit rechnen, dass Menschen, die das noch nie gesehen hatten, entsetzt den Raum verlassen könnten.

Sukadev Bretz
Sukadev Bretz

Zur Eröffnung des ersten Ashrams 1996 luden wir die Menschen zu einem Satsang ein, mit Meditationen, Mantrasingen und einer Arati-Lichtzeremonie, und es war nicht ungewöhnlich, dass anschließend ein bis zwei Personen zügig wieder abreisten. Das geschieht heute nicht mehr. Die Offenheit für Mantras, Kirtan sowie für fernöstliche Spiritualität insgesamt hat zugenommen. Man begegnet weniger Vorurteilen und die Menschen sind offener für spirituelle Themen. Auch von kirchlicher Seite ist eine größere Offenheit vorhanden. Anfang der 2000er warnten Sektenbeauftragte noch vor uns, doch vor zehn Jahren wurde ich zu einem Treffen der Weltanschauungsbeauftragten eingeladen, das von Respekt und gegenseitiger Dialogbereitschaft geprägt war. Das ist eine positive Entwicklung.  Jemand sagte einmal, dass die Kirchen heute andere Probleme als friedliebende Yogis haben.

TV: Das habe ich ebenfalls beobachtet. In den 90ern waren Sekten noch ein großes Thema. Sektenbeauftragte und die Kirche malten den Teufel bereits an die Wand. Doch mittlerweile werden die sogenannten neureligiösen Bewegungen nicht mehr als gefährlich angesehen.

Sukadev: Ja, ich erlebe eine größere Offenheit gegenüber Spiritualität. Es ist zwar nicht so, wie wir es uns vor 30 Jahren erhofft haben, aber insgesamt besteht eine größere Offenheit.

TV: Wie hoch ist deines Erachtens der Anteil spiritueller Menschen in der Gesellschaft? 

Sukadev: Das ist schwierig zu sagen, denn ich muss zugeben, dass ich in meiner eigenen Blase lebe. Ich wohne im Ashram mit anderen spirituellen Menschen zusammen. Sie leben hier, weil es sie ebenfalls interessiert. Gelegentlich bin ich mit den örtlichen Politikern und den örtlichen Menschen aus dem Vereinsleben im Kontakt. Sie sind uns Yogis gegenüber aufgeschlossen und erkennen, dass wir Gutes bewirken. Sie sind zwar keine Yogis geworden, doch sie sind sich bewusst, dass eine Gesellschaft mehr als nur materielles Überleben braucht.

»Sie sind zwar keine Yogis geworden, doch sie sind sich bewusst, dass eine Gesellschaft mehr als nur materielles Überleben braucht.«

Doch es gibt auch Gegenbewegungen. Während der Pandemie sah ich einen großen Rückschritt, da während gesellschaftlicher Kipppunkte häufig Minderheiten damit in Verbindung gebracht werden. Es schien mir so, dass die Wahrnehmung von Yoga und Spiritualität plötzlich eine andere war und diese in einen nicht positiven Kontext gestellt wurden. Meine Hoffnung ist es, dass sich das demnächst wieder ändert, obwohl ich hinzufügen möchte, dass sich manche Vertreter der spirituellen Szene selbst auch nicht löblich hervorgetan haben. Man könnte sagen, dass die wachsende Spiritualität diese gesellschaftliche Probe nicht unbedingt bestanden hat. 

TV: Aus meiner Sicht fand ein Rückfall in vorrationale, mythische Konzepte statt, in dem Sinne, dass in der Pandemie die Herrschenden als Dämonen und Bösewichte gesehen wurden, die ihr Unwesen treiben und jetzt der Endkampf des Guten gegen das Böse stattfindet.

Du erwähntest bereits, dass in den 90er-Jahren unter spirituellen Menschen der Gedanke verbreitet war, dass bald ein neues spirituelles Zeitalter beginnen wird, in dem alles anders ist. Würdest Du heute sagen, dass wir in der Hinsicht realistischer sein sollten? Wie siehst du die Zukunft der Spiritualität in den nächsten Jahrzehnten?

Sukadev: Ich bleibe weiter optimistisch (lacht). Swami Vivekananda im 19. Jahrhundert, Paramahamsa Yogananda in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts und auch Swami Shivananda sagten, dass ein spirituelles Zeitalter entstehen wird, in dem die Menschen Gott wieder näher sein werden. Es gab immer wieder Wellen, und ich glaube, dass diese Tendenz weiter wachsen wird. Menschen haben zum Teil mehr Zeit zur Verfügung, das ist das eine. Die großen spirituellen Traditionen wie der Buddhismus, die hinduistischen Traditionen, die Vedanta Traditionen etc. stehen außerdem wissenschaftlichen Erkenntnissen aufgeschlossen gegenüber, und diese belegen, dass sich spirituelle Praktiken positiv auf das Wohlbefinden des Einzelnen auswirken. So zeigt es sich, dass Menschen, die Yoga üben und meditieren, gesünder und länger leben sowie weniger unter Alzheimer leiden. Spirituelle Menschen können zudem besser mit Problemen umgehen.

»Die Wissenschaft selbst zeigt mehr und mehr, dass der Mensch Spiritualität braucht.«

Neuste Forschungsergebnisse, die sich mit AWE (awe and reverence) befassen, auf Deutsch Ehrfurcht und Staunen, besagen, dass Menschen, die regelmäßig staunende Ehrfurcht empfinden, besser mit außergewöhnlichen Belastungen sowie radikalen Veränderungen umgehen können, insgesamt glücklicher sind und weniger von anderen abhängen. Was in diesem Kontext wissenschaftlich als ehrfürchtiges Staunen bezeichnet wird, kann spirituell als Erfahrung des Göttlichen gedeutet werden. Die Wissenschaft selbst zeigt mehr und mehr, dass der Mensch Spiritualität braucht. Wir denken in zu kleinen Zeiträumen, es dauert eben noch, bis ein greifbarer Wandel einsetzt.

TV: Es freut mich zu hören, dass du solch ein optimistisches Bild hast. Ich denke mittlerweile auch in zu kurzen Zeiträumen, denn momentan habe ich weniger Hoffnungen. In Berlin sitzen samstags 70.000 Menschen im Fußballstadion, die jeweils 70 Euro Eintritt gezahlt haben. Das muss man einmal mit einer spirituellen Veranstaltung erreichen.

Sukadev: Wir freuen uns, wenn zu einem spirituellen Festival ein paar hundert oder tausend Besucher erscheinen, und denken sogleich, dass wir jetzt die Welt verändern, aber parallel existieren Fußballstadien. Nichtsdestotrotz entwickelt es sich weiter. Wir arbeiten daran und machen weiter. Wir finden neue Menschen, die begeistert sind und die Ideen weitertragen. Des Weiteren hoffe ich, dass die nächste Generation neuen Enthusiasmus hineinbringen wird. 

TV: Vorhin benutztest du das Wort Blase, also unsere Binnenstruktur. In einer solchen Binnenstruktur lässt sich parallel zum Alten bereits Neues aufbauen. Ich glaube, dass dies ebenfalls wichtig ist. Wie betrachtest du davon abgesehen die Schnittstelle zum bestehenden System, auch in Hinblick auf das Thema Spiritualität und Politik? Müssen wir selbst aktiv werden oder sollten wir das besser bei Seite lassen?

Sukadev: Ich würde sagen, dass es eine kleine Pause braucht. Viele Politiker haben nun Angst, sich mit spirituellen Menschen zu umgeben. Wie du sagtest, während der Pandemie vertraten viele eine komische Einstellung. Wir werden ein paar Jahre warten müssen, bevor Politiker sich wieder trauen. Selbst die, die Yoga machen, buddhistische Meditationen üben oder praktizierende Christen sind, halten sich momentan mit Äußerungen diesbezüglich zurück. Viele sind zögerlich, aber das wird sich wieder ändern. Ich erachte es als positiv, dass sich die verschiedenen spirituellen Gruppierungen insgesamt nähergekommen sind. Früher gab es große Berührungsängste, zum Beispiel zwischen der Hare Krishna Bewegung und anderen indisch geprägten Bewegungen oder zwischen den einzelnen buddhistischen Gruppen. Vor Kurzem gründete ich gemeinsam mit anderen die »League of Yogis e.V.«. Dies ist eine Plattform für spirituelle Gruppen, die an der Bhagavad-gita sowie an Sanskrit, Mantras und vegetarischer Ernährung orientiert sind. Es gibt viele verschiedene spirituelle Bewegungen, und bevor wir es zu groß machen, möchten wir zuerst die Menschen, die dies gemeinsam haben, miteinander verbinden. Zudem existieren immer mehr Festivals, wo sich die verschiedenen Traditionen begegnen. Früher veranstaltete jede Gruppierung ihr eigenes Festival.

»Wenn wir die Verwirklichung erlangt haben, erkennen wir, wer recht hat. Bis dahin werden wir uns in Frieden und in gegenseitigem Respekt begegnen.«

Jetzt finden immer mehr traditionsübergreifende Festivals statt, und man sieht, dass man sich auf Anhieb versteht, unabhängig ob der eine hundertprozentig vedantisch ist und der nächste eine dualistische Einstellung vertritt, die Gott vom Menschen getrennt sieht. Wenn wir die Verwirklichung erlangt haben, erkennen wir, wer recht hat. Bis dahin werden wir uns in Frieden und in gegenseitigem Respekt begegnen. Es ist eine weitere positive Entwicklung der vergangenen 30 Jahre, dass weniger Unterschiede zwischen den spirituellen Gemeinschaften gemacht werden.

TV: Ich stimme dir zu. Früher war jeder für sich, heute findet ein stärkerer interreligiöser Dialog statt. Das ist eine gute Qualität, denn es bedeutet, dass die Menschen ihre ideologischen Scheuklappen ablegen und nicht vehement darauf bestehen, dass ihre Wahrheit die einzig richtige sei. Es steht für eine Öffnung im Geist und ist ein Zeichen von mehr Toleranz, mehr Mitgefühl für die Menschen, um den Ego-Trip sukzessive hinter sich zu lassen. Als ich mit der Tattva anfing, waren die spirituellen Gruppierungen noch stark voneinander getrennt, deshalb war es mein Anliegen, das Gemeinsame und Verbindende hervorzuheben.

Sukadev: Du warst einer derjenigen, der für diese Linie stand, und eventuell verband uns dies früh miteinander. In den Beiträgen der Tattva Viveka las man über andere spirituelle Richtungen als die eigene und erkannte dabei, dass diese nicht nur interessant sind, sondern dass man auch von ihnen vieles lernen kann.

TV: Was hältst du von der Unterscheidung zwischen Spiritualität und Religion?

Sukadev: Meines Erachtens ist der Unterschied nicht groß. Heutzutage wird das Wort Religion tendenziell mit der Vorstellung von Religion des Christentums aus dem 19. Jahrhundert in Verbindung gebracht, als man dachte, dass Religion etwas sei, das allen Vorschriften mache und ausschließlich sei. Doch dies entspricht nicht der Wahrheit, denn religio bedeutet, sich verbinden. Man nennt sich jetzt spirituell statt religiös, weil Religiössein mit Borniertheit assoziiert wird, obwohl das ebenfalls nicht stimmt. Die großen Weltreligionen wie der Buddhismus sowie der moderne Katholizismus und Protestantismus sind bei weitem nicht borniert.

Bei Spiritualität wiederum steht die eigene Erfahrung im Vordergrund. Religion hat zwei Aspekte. Einerseits den reinen Glauben, wobei man hofft, dass man nach dem Tod die Erleuchtung erfahren wird, wenn man in der Tradition bleibt. Andererseits ist der spirituelle Mensch ungeduldiger und möchte nicht bis nach seinem Tod warten. Er möchte bereits in diesem Leben transzendente Erfahrungen machen. Inzwischen weiß ich durch den Dialog mit Christen, dass gläubige Christen ebenfalls spirituelle Menschen sind, deshalb ist der Unterschied für mich nicht groß. Ein spiritueller Mensch ist auch ein religiöser Mensch. Religiös und spirituell sind unterschiedliche Worte, die das Gleiche bedeuten.

TV: Ja, es ist eine Definitionsfrage. Meines Erachtens geht es bei Spiritualität darum, eine direkte Erfahrung zu machen, und Religion verhält sich mehr wie ein Regelwerk oder ein Verhaltenskodex, das vorgibt, wie man zu leben hat. Aber natürlich ist Religion auch erfahrungsbasiert, wenn man sie aktiv praktiziert.

Sukadev: Womöglich war es früher so, dass einem gesagt wurde, man müsse nur glauben und sich an die Regeln halten. Aber meine Erfahrung mit gläubigen Christen ist, dass sie ebenfalls spirituelle Menschen sind, die spirituellen Praktiken nachgehen, die sie Gebet und innere Stille nennen, und ihr Schriftenstudium ist von stiller Meditation geprägt. Deshalb sehe ich keine großen Unterschiede mehr. Irgendwann stellte ich selbst fest, dass das, was wir bei Yoga Vidya praktizieren, ebenfalls eine Form der Religionsausübung ist und wir eine Religionsgemeinschaft sind. Wir haben ein Glaubenssystem, wir haben Vorstellungen, Regeln und so weiter. Das muss nichts Ausschließliches mit sich führen, sondern ist auch etwas Verbindendes. Ligare heißt verbinden. Religion bedeutet Wiederverbindung mit unserem spirituellen Kern, mit Gott, anderen Menschen, und ich würde sogar sagen auch mit anderen Traditionen.

TV: Yoga bedeutet ebenfalls verbinden. So sind wir nun beim Thema Yoga, bei dem es ebenfalls verschiedene Ebenen und Wege gibt. Von Hatha-Yoga bis hin zum Ashtanga-Yoga, der achtfache Pfad. Ihr praktiziert alle Wege in euren Ausbildungen?

Sukadev: Wir sprechen gerne davon, dass wir sechs Yoga-Wege praktizieren. Der erste Weg ist der Hatha-Yoga, der Yoga der Körperarbeit, der die Asanas (Körperstellungen), Pranayama (Atemübungen), Tiefenentspannung, Kriyas (Reinigungstechniken), Mudras, Bandhas sowie subtilere Techniken umfasst. Wir betrachten Hatha-Yoga nicht nur als etwas Körperliches, denn die alten Hatha-Yoga -Schriften, wie Hatha-Yoga-Pradipika und Gheranda Samhita, besagen, dass Hatha-Yoga ein Weg zur Gottverwirklichung ist. Dies ist der Zweck all dieser Übungen und deswegen üben wir sie.

Wenn wir Hatha-Yoga lehren, geht es nicht nur um Gesundheit, Schönheit, Sport, Wellness oder Entspannung, sondern wir wollen Hatha-Yoga so üben, dass es Erfahrungen auslöst, die man als Gotteserfahrung deuten kann. Doch die von uns ausgebildeten Yoga-Lehrer, die nicht bei uns im Ashram wohnen, müssen es natürlich so lehren, wie es die Mehrheit der Menschen möchte, und es scheint, als ob für die Mehrheit die Erhöhung des körperlichen Wohlbefindens und die Gelassenheit im Mittelpunkt stehen. Dennoch kann man es so vermitteln, dass die Menschen eine spirituelle Erfahrung erleben, was überall geschehen kann, sei es im Fitnessstudio, in der Volkshochschule oder in einer Reha-Klinik. Mit diesem Anspruch lehren wir Yoga.

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Neben Hatha-Yoga wird auch Kundalini-Yoga angeboten. Dieser Yoga beschäftigt sich hauptsächlich mit der Arbeit mit dem Feinstoffkörper. Der dritte wichtige Yoga-Weg ist Bhakti-Yoga, der Yoga der Hingabe und der Gottesverehrung. Bei uns spielt Mantrasingen eine wichtige Rolle. Im Ashram finden jeden Tag um fünf Uhr morgens die Homa-Feuerzeremonie und mehrmals am Tag Pujas, die hinduistischen Gottesverehrungsrituale, statt. Wir veranstalten Satsangs und Mantra-Konzerte. Der Bhakti-Aspekt ist nicht nur als Ritualelement bedeutend, sondern als gelebte Hingabe an Gott, als Hingabe an etwas Größeres. Gerade in schwierigen Zeiten gestehen wir uns ein, dass wir es alleine nicht schaffen, und bitten Gott, sich darum zu kümmern. Daraus speist sich meine Zuversicht. Gott weiß schon, was er will. So wollen wir uns zu Instrumenten machen und immer nach seinem Willen fragen. Lass mich wissen, was du von mir willst. Was auch immer ich tue, tue ich zu deinem Dienst.

Der nächste Yoga-Weg ist Raja-Yoga, der Yoga der Geisteskontrolle, bei dem die Meditation eine besondere Rolle spielt. Man widmet sich verstärkt folgenden Fragen: Wie geht man geschickt mit seinem Geist um? Wie macht man auch im Alltag spirituelle Erfahrungen? Konzentration ist ebenfalls ein großes Thema. Ein Beispiel: Wenn du mit einem Menschen sprichst, konzentriere dich zu hundert Prozent auf sein Herz. Auf diese Weise wird die Kommunikation zu einer Verschmelzung zweier Wesen. Das ist eine Raja-Yoga-Technik, die mit tiefer Liebe und Mitgefühl verbunden ist. Doch Raja-Yoga enthält nicht nur geistige Techniken, um den Geist zu kontrollieren, sondern auch um im Alltag kleinere und größere Verschmelzungserfahrungen auszulösen. Denn letztlich möchte man Moksha, die Befreiung erreichen, wie bei allen Yoga-Wegen.

»Frag, wer bin ich? Erkenn dein Selbst und sei frei.«

Beim fünften Yoga-Weg, dem Karma-Yoga, möchten wir herausfinden, was mein Karma ist, was meine Aufgaben und Pflichten in diesem Leben sind, und wie wir lernen, uneigennützig zu dienen. Man geht der Frage nach, wie man seine Fähigkeiten nutzen kann, um Gutes in der Welt zu bewirken und um seine Aufgaben zu erfüllen. Das ist ebenfalls Liebe. Bei Yoga steht immer die Verbindung im Fokus, und aus dieser Verbindung entsteht wieder Verbindung. Die Bhagavad-gita besagt, dass wir dies verhaftungslos und ohne Identifikation tun möchten. Wir bemühen uns zumindest darum. Wenn man Jahrzehnte auf dem Weg ist, wird man bescheidener – wie sehr dies einem auch gelingt.

Schließlich Jnana-Yoga, der Yoga des Wissens. Frag, wer bin ich? Erkenn dein Selbst und sei frei. Dieser Yoga-Weg umfasst das Wissen über Reinkarnation sowie die Erkenntnis, dass ich weder auf den Körper noch auf die Psyche beschränkt bin. Durch die systematische Selbstbefragung und die Meditation und das Lesen der Schriften wird auch dies zu einer lebendigen Erfahrung.

TV: Es gibt sehr vieles, was man lernen kann. Allein das vedische Wissen ist vielseitig und komplex; wenn man noch die anderen Traditionen und andere Kulturkreise mit einbezieht, entsteht ein Universum. Die Menschheit hat einen unfassbaren Schatz an Wissen, Erfahrungen und Praktiken gesammelt, um sich geistig zu entwickeln. Was würdest du vorschlagen, wie könnten spirituelle Menschen Einfluss auf die Gesellschaft üben, um positiv mitzuwirken?

Sukadev: Bei Yoga Vidya bemühten wir uns eine Zeit lang darum, Yoga in die Gesellschaft zu tragen und stärker sichtbar zu machen. Wir versuchten beispielsweise, Yoga in Schulen einzuführen. Das lief äußerst gut, und dabei inspirierten wir auch andere. Es fanden Kinder-Yoga-Kongresse statt und über diese Basis entstanden eigene Institutionen, die Yoga-Assistenten an Schulen vermittelten. Das wird nun weitergeführt.

Wir luden Politiker und Naturwissenschaftler auf Kongresse ein, die vom Austausch und Dialog durchaus berührt waren und dies weitergaben. Ich glaube, es ist notwendig, dafür zu sorgen, dass bei uns selbst alles in Ordnung ist. Dieser Prozess der Selbstbefragung setzt bei uns selbst an. Ist tatsächlich alles gut oder können bestimmte Aspekte verbessert werden?

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Wir lehren, was wir können, um Menschen im Herzen zu berühren und diese Erkenntnisse auch zu verbreiten, beispielsweise über das Internet. Es ist sowohl wichtig, aktiv und offen zu bleiben, Neues auszuprobieren und Möglichkeiten aufzugreifen, als auch darauf zu warten, dass Gott einem eine neue Chance gibt, und achtsam zu sein, wann der Moment gekommen ist, durch die Türen hindurchzugehen, die sich geöffnet haben.

TV: Es ist ein wichtiges Prinzip von Spiritualität, dass man bei sich selbst anfängt und bei sich selbst aufräumt. Man belässt es nicht bei schönen Idealen, sondern setzt sie zuerst bei sich selbst um. Hältst du es für notwendig, wenn wir nun eine neue Spiritualität entwickeln oder zusammenarbeiten, Qualitätsstandards festzulegen, um aufzuzeigen, was qualitative Arbeit oder ein guter Ansatz ist? Oder was könnte der Nachteil davon sein?

Sukadev: Ich bin in der Hinsicht zwiegespalten. Meines Erachtens braucht es Ethikrichtlinien, damit Menschen wissen, dass sexuelle Übergriffe und Machtmissbrauch nicht toleriert werden dürfen. Das muss allen klar sein. Es müssen Ansprechpartner vor Ort sein, an die man sich wenden kann, falls es zu Vorfällen kommt. Je nach Ausbildung ist es wichtig, Standards festzulegen. Aber einer zu spezifischen Standardisierung stehe ich skeptisch gegenüber, da die Traditionen verschieden sind. Selbstverständlich ist es zu wenig, wenn jemand, nachdem er oder sie ein oder zwei Yoga-Bücher gelesen hat, meint, bereits eine Ausbildung anbieten zu können. Oder wenn jemand damit wirbt, dass man nach nur einem Wochenende bereits ein Zertifikat als Yoga-Lehrer erhält. Aus meiner Perspektive braucht es heutzutage Ausbildungs-Standards.

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In Indien existierten solche Standards früher nicht, obwohl Yoga seit Jahrtausenden praktiziert wird. Dort folgte man dem Prinzip, »an ihren Früchten werdet ihr sie erkennen«. Wenn jemand unsinnige Sachen macht, fällt es auf und hört von alleine wieder auf. Heutzutage gibt es auch in Indien Bemühungen um Standards für Ausbildungen sowohl für Yoga als auch Ayurveda. In Deutschland definierten die großen Yoga-Organisationen und Berufsverbände bereits vor Jahrzehnten ihre Standards. Hatha-Yoga wurde beispielsweise als Präventionsmaßnahme anerkannt und daraufhin hat die Krankenkasse selbst Standards festgelegt. Bedauerlicherweise wurden diese vor ein paar Jahren viel komplizierter als sie früher waren, so dass sich nur die wenigsten Yoga-Lehrer-Ausbildungen darum bemühen, diesen Standards gerecht zu werden. Die Erhöhung der Standardanforderungen führte daher eher zum Gegenteil. In den letzten Jahren absolvierten mehr Menschen eine Yoga-Lehrer-Ausbildung mit weniger hohen Standards. Während die einen den Standard zu hoch setzen, lassen andere die Standards ganz außer Acht. Ein guter Mittelweg bezüglich Mindestanforderungen in Umfang und Inhalten der Ausbildung, der zusammen mit den Ausbildungsinstituten besprochen wird, wäre wichtig.

TV: Wenn man beispielsweise Medizin studiert, sind die Anforderungen und Qualitätsstandards sowie die gesamte Prüfungskultur überaus hoch und man muss eine lange Ausbildung absolvieren. Dies ist auch sinnvoll, damit nicht jeder mit einem Messer auf die Menschen losgelassen wird, um ihnen am Blinddarm herumzuschnipseln.

Sukadev: Es bestehen zwei Unterschiede gegenüber der Medizinausbildung. Die Medizinausbildung wird zum einen vom Staat bezahlt. Zweitens, wenn man Arzt ist, übt man einen Beruf aus, der von der Gesellschaft bezahlt wird, im Gegensatz zum Yoga-Lehrer. Da die Ausbildungskosten zum Yoga-Lehrer nicht vom Staat bezahlt werden, müssen sie finanziell so gestaltet sein, dass die Menschen sie selbst bezahlen können. Des Weiteren stellt der Staat keine Yoga-Lehrer an und deshalb verdient dieser erheblich weniger als ein Arzt. Aufgrund unterschiedlicher Rahmenbedingungen können nicht dieselben Standards definiert werden.

Dasselbe gilt für Lehrer:innen an staatlichen Schulen. Ihre Ausbildung und später ihr Gehalt werden vom Staat gezahlt. Die einzelnen Eltern müssen nicht selbst die Kosten für den Unterricht ihrer Kinder tragen. Demgegenüber wird ein Yogakurs für Kinder nicht vom Staat, sondern von den Eltern bezahlt. Auch die Ausbildungen zum Yoga-Lehrer und Kinder-Yogalehrer werden nicht vom Staat bezahlt, sondern diese müssen die Auszubildenden selbst tragen. Folglich müssen die Standards so definiert werden, dass sie sowohl verantwortungsbewusst als auch finanzierbar sind.

TV: Letztendlich muss man an das Urteilsvermögen des Einzelnen appellieren, denn blindes Vertrauen führt selten zu einem guten Ergebnis. Die Unterscheidungskraft (Viveka) ist auch in der Spiritualität ein notwendiges und wertvolles Gut. Zum Abschluss noch etwas Spirituelles für das Herz. Erzähl uns etwas über das Leben und Wirken von Swami Shivananda, deinem spirituellen Meister.

Sukadev: Shivananda war ein großer spiritueller Meister, der von 1887 bis 1963 lebte und von Kindesbeinen an mit Spiritualität aufwuchs. Vom Elternhaus aus ging er auf eine Missionsschule und verknüpfte so bereits früh zwei Traditionen miteinander, die traditionelle Hindu-Spiritualität der Brahmanen und die christliche Spiritualität. Im Zuge dessen lernte er außerdem die westliche Naturheilkunde und die Neu-Geist-Bewegung kennen, die sich mit geistiger Kraft befasst. Dann studierte er Medizin und gab eine Zeitschrift namens Ambrosia heraus. Die Zeitschrift verband westliche Hygienetipps mit einfachen Heilmitteln, die Hatha-Yoga, Ayurveda-Tipps und Anwendungen auch aus der Naturheilkunde umfasste.

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2013 wanderte er nach Malaysia aus, leitete ein Krankenhaus. Über das Leiden, das er dort als Arzt sah, entschied er sich dafür, noch tiefer Spiritualität zu praktizieren. Sein gesamtes Leben lang war er spirituell. Er stellte jedoch fest, dass selbst wenn man sich darum bemühte, Menschen auf den unterschiedlichsten Weisen zu helfen, dies einem nur beschränkt gelingt. Aber wenn man die Gottverwirklichung erreicht, ist man in der Freiheit. So setzte er alles daran, möglichst intensiv zu praktizieren, um die Gottverwirklichung zu erlangen. Es wird angenommen, dass er dies Anfang der 30er Jahre erreicht hatte. Später erzählte er, dass er eine Vision von Krishna hatte, in der Krishna folgendes zu ihm sagte: »Shivananda, ich habe den Becher deines Lebens mit dem göttlichen Namen gefüllt. Gehe und teile alles mit anderen. Ich werde dafür sorgen, dass der Becher deiner Inspiration nie nachlässt.« Daraufhin ging Swami Shivananda auf Kirtan-Tour durch Nordindien. Er fuhr hin und her zwischen Kalkutta und dem heutigen Pakistan, also Punjab, und spielte auf großen Festivals, wobei er immer darauf bestand, dass parallel zum Festival ein Non-stop Mahamantra-Kirtan stattfand. Er leitete all dies in die Wege, doch nach ein paar Jahren erkannte er, dass es nicht ausreiche, Menschen nur in die Ekstase zu führen. Es braucht vielmehr einen Ort, wo man systematisch praktizieren kann, und deshalb gründete er das Shivananda Ashram in Rishikesh, wo seit 1943 non-stop das Mahamantra gesungen wird. Dort sind verschiedene Tempel, und außerdem wurde die Yoga Vedanta University, die später Yoga Vedanta Forest Academy genannt wurde, gegründet. In diesen Institutionen werden Menschen in die verschiedenen Schriften eingeführt, und es werden Sanskrit, Hatha-Yoga und Meditationstechniken unterrichtet. Menschen wurden in den Westen gesendet und Menschen aus dem Westen, die in den Ashram kamen, wurden ermutigt, selbst zu unterrichten. Shivananda war einerseits ein gottesverwirklichter Meister und andererseits hatte er ein sehr offenes Herz. Jeder und jede, die zu ihm kam, hatte sofort das Gefühl, dass Shivananda ihn oder sie von ganzem Herzen so annimmt, wie man ist, und einen gleichzeitig inspiriert, etwas Neues zu tun. Ich möchte hierzu zwei kurze Geschichten erzählen, die es veranschaulichen. Einst besuchte ein Elternpaar, das eine Tochter hatte, Swami Shivananda. Sie berichteten ihm, dass die Tochter in der Schule nichts mache, nur schlechte Noten erhalte und in allem schlecht sei.

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Daraufhin fragte der Swami die Tochter, was sie gerne mache. Sie antwortete ihm, sie liebe es, zu tanzen. So bat er die Neun- oder Zehnjährige darum, für ihn zu tanzen. Im Anschluss daran sagte er zu ihr, dass sie eines Tages eine der besten Tänzerinnen Indiens sein wird, und so kam es auch. Sie wurde eine der großen Tänzerinnen Indiens und hatte auch im Westen Tanzaufführungen. Jahre nach dieser Begegnung erzählte sie, dass diese Sätze von Swami Shivananda sie tief berührt hätten.

Ein anderes Beispiel: B. K. S. Iyengar geriet einst in einen Konflikt mit seinem Guru (Krishnamacharya), der ihm sogar verboten hatte, zu unterrichten, und so ging Iyengar etwa 1948 zu Swami Shivananda, um ihn um Rat zu bitten. Swami Shivananda forderte infolgedessen Iyengar dazu auf, ihm die Asanas zu zeigen, die er übte. Iyengar führte die Asanas vor und Swami Shivananda sagte anschließend zu ihm: »Du bist Yogiraj, König der Yogis. Deine Aufgabe wird es dein ganzes Leben lang sein, Yoga zu verbreiten.« Mit der Kraft dieser Worte begann Iyengar, Yoga zu verbreiten. So war es die Fähigkeit von Swami Shivananda, die Talente von Menschen zu erkennen, sie zu ermutigen, diese zu leben und letztlich auch ihre Talente für die Menschheit weiterzugeben.

TV: Möchtest du zum Abschluss noch etwas zu den Leser:innen der Tattva Viveka sagen?

Sukadev: Diejenigen, die das hören oder lesen, sind spirituelle Menschen. Deswegen möchte ich ihnen sagen: Meditiere jeden Tag, tue etwas Gutes jeden Tag und sieh das Göttliche in jedem Menschen mindestens einmal zwischendurch. Wenn wir so sind, können wir uns miteinander verbinden, um gemeinsam ein Lichtnetzwerk für die Erde zu schaffen und etwas Gutes für die Welt zu tun. Jeder für sich und alle zusammen.

TV: Lieber Sukadev, ich danke dir sehr für dieses Interview und für deine Bereitschaft und wollen wir hoffen, dass es die Menschen inspiriert mehr und mehr auf den Weg zum Göttlichen, zur Gottesverwirklichung zu kommen.

Sukadev Bretz

Sukadev Bretz ist Gründer von Yoga Vidya, einem Netzwerk von Yoga Ashrams, Yogazentren und Yogalehrern in Deutschland. Eines seiner Herzensanliegen ist es, den integralen Yoga und das Heilige Wissen der Vedanta Philosophie vielen Menschen zugänglich zu machen.

Yoga-vidya.de

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