Entfaltung geistiger Talente und mystische Begegnungen mit dem »schamanischen Tod« im Traum
Durch die Erfahrung des »schamanischen Todes« im Traum eröffnete sich dem Autor eine neue, geistige Dimension sowohl im Traum als auch in seinem alltäglichen Leben. In diesem dritten Beitrag zum Transzendenten Träumen lässt er uns an seiner schamanischen Traumarbeit teilhaben, in der er, geführt von Geistwesen, mystische Talente entfaltet wie die Aktivierung des Dritten Auges und das Aurasehen. Seine Schilderungen führen zu der Frage: Existiert neben der materiellen Welt eine feinstoffliche, geistige Welt und besteht die Möglichkeit, diese als Mensch wahrzunehmen?
»Das Dritte Auge«
Ich bin in einem schönen Park mit Freunden, sie trainieren hier ihre mentalen und somit »übersinnlichen« Talente. In einer Übung nehme ich mit meinem Dritten Auge Auren wahr und konzentriere mich dabei auf die Mitte meiner Stirn oberhalb meiner Augen. Nun kann ich tatsächlich die verschiedenen Farben der Auren um meine Freunde sehen. Wenn ich mich oberhalb meiner Ohren mit den Fingern berühre, kann ich hellhören, also die Gedanken der anderen Figuren wahrnehmen. Meine Freunde versuchen, die Übungen mitzumachen. Es gibt im Park auch einen Schamanen, der im Kreis tanzt. Ich kann nicht richtig mittanzen, weil ich nicht entspannt genug bin.
»Geistermädchen«
Beim Aufwachen halluziniere oder sehe ich ein etwa fünfjähriges Geistermädchen, das neben meinem Bett tanzt. Ich schaue sie an, sie tanzt weiter. Ich fokussiere sie, daraufhin löst sie sich auf.
»Engel«
Der Filmstar Brad Pitt fällt von einem hohen Gebäude herunter und kracht auf den Boden. Auf dem Boden liegend bittet er um Gnade, dabei vertraut er sich Gott an. Plötzlich wird er zu einem Engel mit breiten weißen Flügeln. Es passiert so plötzlich, dass ich über den Effekt nur schmunzeln kann. Es ist einfach zu unglaubwürdig.
Ich wache auf und meine Zweifel an Engeln oder anderen Energiewesen beginnen zu bröckeln.
In der 83. Ausgabe der Tattva Viveka erörtere ich die mystischen, spirituellen und religiösen Erfahrungen im Zusammenhang mit dem »schamanischen Tod« im Traum. Durch meinen initiierten Ich-Tod im Traum treten zunehmend religiöse Symbole auf, die mir meine individuell-religiöse Anbindung an eine höhere Macht (in uns) offenbaren.
Indem ich mich auf die »Aktiv-Passiv-Regel« in meinen Träumen konzentriere, bringt diese radikale Umkehrung meiner Bewegungsrichtung im Traum nach und nach die subtilen Energiesysteme meines Körpers ins Gleichgewicht. Die Harmonisierung meiner Energieebenen erlaubt es mir, in meinen Träumen die Bereiche des »heiligen« Lichts zu betreten.
»Die Harmonisierung meiner Energieebenen erlaubt es mir, in meinen Träumen die Bereiche des »heiligen« Lichts zu betreten.«
Zur Erinnerung: Indem ich meine Bewegungsrichtung im Traum stets um 180° verändere, lasse ich meine Ängste im tiefsten Vertrauen los. Wenn ich vor etwas weglaufe, wie zum Beispiel einem gefräßigen Drachen, ändere ich meinen Impuls zur »Flucht« und stelle mich den Konsequenzen: Ich lasse es geschehen. Der schamanische Ich-Tod wird eingeleitet, und ich erwache auf einer tieferen, transzendenten Ebene wieder: Mein Traum-Ich erlebt eine Form von Wiederauferstehung. Diese wird von vielen mystischen, spirituellen und religiösen Phänomenen begleitet. Tatsächlich gibt es bei diesem Vorgang keine Schmerzen, denn das eigene Traum-Ich ist unsterblich und unendlich – es ist bereits ein »Geistwesen«.
Diese radikale Umkehrung meiner Bewegungsrichtung führt dazu, dass mir in einem Traum die Traumfigur Albert Einstein die »Pendel-im-Kopf-Technik« beibringt. Es ist eine ganz konkrete, initiierbare Bewegung im Kopf, bei der man die Konzentration von einer Gehirnhälfte auf die andere verlagert: Man verlagert kontinuierlich die Konzentration vom linken zum rechten Ohr und zurück – man »schunkelt« sozusagen im Kopf hin und her, und zwar möglichst in jeder beliebigen Alltagssituation.
Dieses Pendeln im Kopf entspricht wiederum einem elektrischen Impuls, der nun aktiv aufrechterhalten wird. Dieses Hin- und Herschweifen synchronisiert nicht nur nach und nach die verschiedenen Gehirnareale der beiden Hirnhälften, sondern auch die subtilen Energieebenen im Körper. Die Synchronisationsprozesse führen in den Träumen zu einem stärkeren Einheitsbewusstsein, das mit religiösen Symbolen aufgeladen ist und mir eine weitere Dimension der menschlichen Seele in ihrer Beziehung zu Gott darlegt. Diese Erfahrungen sind mir zuteil geworden, obwohl ich vor meiner nächtlichen »Heldenreise« in das Reich des Unbewussten mit Spiritualität, Mystik und Religiosität nichts am »Hut« hatte.

Wie die drei obigen Träume es erahnen lassen, haben sich durch den Synchronisationsprozess weitere Phänomene in meine Träume eingeschlichen, ohne dass ich mich zuvor mit diesen »Symbolen« und »Energieebenen« beschäftigt habe. Diese Grenzbereiche, die ich durch den schamanischen Ich-Tod in meinen Träumen betreten habe, sind größtenteils auch in den »esoterischen« Weisheitslehren und Strömungen vorzufinden. Diese »übersinnlichen« Fähigkeiten sind in mir tiefer verankert, als es mir als rational denkender Mensch lieb ist. So fing ich an, mich nach und nach mit Grenzwissenschaften zu beschäftigen: Ich wollte diese in meinen Träumen neu dazugekommenen Erscheinungen wie Engel, Geistführer*innen und Krafttiere und die Hinweise zu geistigen Fähigkeiten wie der Telepathie, des Channelns und der Vorsehung verstehen.
Diese »esoterischen« Begleitphänomene, auf die ich in diesem Teil näher eingehen werde, kann ich heute kaum mehr leugnen. Besonders als sich ein Weggefährte in meinen Träumen an meine Seite gesellt hat, der mich zu diesen »übernatürlichen« Bereichen meines Selbst führte: Es handelt sich um meinen Doppelgänger, mein Duplikat. Der nächste transzendente Traum schildert unsere erste Begegnung:
»Der Doppelgänger«
Ein unsichtbarer Mann (ein Geist) kommt zu mir ans Bett. Ich gebe ihm die Hand. Er sagt zu mir: »Vertraue mir.« Ich tue es. Er wird sichtbar und sieht genauso aus wie ich – mein Doppelgänger. Ich verhalte mich still. Er greift nach meinem rechten Auge und drückt es von unten nach oben hoch. Dabei sagt er, dass ich nicht aufgeben, die bisherige dreijährige Arbeit (an mir) nicht in ein paar Sekunden wegwerfen soll.
Beim Aufwachen fühlt sich das Auge leicht dumpf an.
»In jedem von uns ist auch ein anderer, den wir nicht kennen.« Carl Gustav Jung
Nach drei Jahren meiner schamanischen Traumarbeit erscheint mir zum ersten Mal mein Doppelgänger – mein Zwilling. Er bestärkt mich, meine Reise durch das Reich der transzendenten Träume fortzuführen. Mit seinem Auftritt eröffnet sich gleichzeitig eine Hinführung zu magischen »Zauberkräften«, zu geistigen Fähigkeiten, die eben im grenzwissenschaftlichen Bereich der Esoterik liegen. Mit diesen verschollenen Gaben des Geistes, die aus alten Kulturen und den Weisheitslehren der Naturvölker bekannt sind, war ich, zugegeben, etwas überfordert. Ich ahnte nicht, dass Carl Gustav Jung mit seiner Aussage »In jedem von uns ist auch ein anderer, den wir nicht kennen« es wortwörtlich meinte.
Um die tiefere Bedeutung des Doppelgängers für meine weitere Reise in die eigene Tiefe besser zu verstehen, möchte ich auf dessen symbolhafte »Zusammensetzung« genauer eingehen.
Die Entstehung des Doppelgängers
Innerhalb des Lernprozesses, der mit der radikalen Umkehrung meiner Bewegungsrichtung in Verbindung mit dem Pendel im Kopf einhergeht, werden in meinen Träumen die älteren oder alten Symbole (Großeltern, Väter, Mütter und andere) jünger – sie verlieren ihre autoritäre Kraft. Im Umkehrschluss werde ich als »Kind« reifer und älter. Alt und Jung, Oben und Unten, Himmel und Erde, Frau und Mann nähern sich an. Die Gegensätze verlieren ihre Absolutheit und erkennen das Gegenüber an. Dies gilt für alle Gegensätze, die in mir synchronisiert werden.
Bei diesem Synchronisationsprozess werden meine Gedanken im Alltag leiser. Und wo die Gedanken bei mir aufhören zu sein, erklingt »Musik«. Im weiteren Verlauf des Lernprozesses werden meine Gedanken so leise, dass ich im Alltag häufiger Lieder, Melodien und Musik in meinem Kopf vernehme. Aus der Sicht der Wissenschaft ist der Ohrwurm, die Melodie im Kopf, ein Rätsel. So höre ich wunderschöne, noch unbekannte Kompositionen im Traum:
»Unbekannte Melodie«
Ich schreibe intuitiv Musiknoten auf ein Blatt Papier, zeitgleich höre ich eine schöne, mir unbekannte Melodie im Kopf. Ich bin davon fasziniert, weil ich unmusikalisch bin. Dennoch kann ich in einem entspannten Stadium eine schöne, mir unbekannte Melodie komponieren.
»McCartney soll den Song »Yesterday« im Traum komponiert haben.«
So kommt es vor, dass ich manchmal eine mir unbekannte Melodie im Schlaf komponieren kann, obwohl ich gar kein Talent dafür habe. Falls Sie ein Musiker sind, finden Sie hier eine große Quelle der Inspiration. Paul McCartney soll den Song »Yesterday« im Traum komponiert haben.
Es wird in meinen Träumen nicht nur zunehmend musiziert, sondern die Figuren fangen an, miteinander in Kreisen zu tanzen – sie synchronisieren sich. Die Musik synchronisiert Gegenpole und Typen. Die Musik gehört zum Luftelement, weil sie transzendente und verbindende Harmonie ist.
Diese ständige Harmonisierung der Gegensätze führt in den Träumen und transzendenten Träumen bei mir schlussendlich zu der »Zusammensetzung« meines Doppelgängers. Hierfür schildere ich ein fortgeschrittenes Traumbeispiel:
»Doppelgänger entsteht«
Ein Mann und eine Frau stehen vor mir. Sie beobachten mich aufmerksam. Ich halte still und entspanne mich. Dies hat zur Folge, dass sich ihre Körper langsam auflösen und miteinander verschmelzen. Aus beiden Körperformen entsteht mein Doppelgänger, der aber etwas jünger aussieht als ich. Ich bin über das Phänomen überrascht. Mein Doppelgänger bekommt Angst vor mir und flieht. Ich laufe ihm in seine Welt nach, doch dort verliere ich ihn. Er ist viel zu schnell. In seiner Welt treffe ich auf viele Persönlichkeiten mit übersinnlichen Kräften, die mich beeindrucken. Ich bleibe bei ihnen, um sie mit all ihren mentalen Fähigkeiten zu beobachten.

»Das Kehl-Chakra wird im Prozess der Vereinigung des männlichen und weiblichen Prinzips als die letzte Stufe vor dem Durchbruch zum universellen Bewusstsein oder als die erste Stufe auf dem Weg seiner Verwirklichung im Menschen gedeutet«, schreibt Anagarika Govinda.
Es ist wichtig, die Geschlechter von Mann und Frau im Traum nicht zu werten, denn beide sind in jeder Hinsicht gleichberechtigt. Erst in ihrer Auflösung und Verschmelzung können diese dualen Kräfte (Yin & Yang) meinen Doppelgänger bilden, der mir seine Welt eröffnet. Das Eins-Setzen der Gegensätze im Traum lässt meinen Doppelgänger, meinen Zwilling, erscheinen.
»Wenn ihr aus zwei eins macht, wenn ihr aus Frau und Mann eins macht, dann werdet ihr ins Königreich einziehen«, sagte Jesus (Thomas-Evangelium, Vers 22). Wenn man also in den luziden Träumen und den transzendenten Träumen aus Mann und Frau stets Eins werden lässt und alle weiteren Gegensätze also gleichsetzt, ist die Erscheinung des Doppelgängers, meiner Meinung nach, unvermeidbar.
In der christlichen Mystik ist das Erscheinen des Doppelgängers auch als Bilokation bekannt. Bilokation bezeichnet die angebliche Fähigkeit einer Person, an zwei Orten gleichzeitig zu sein. »In der katholischen Kirche wird dieses Phänomen einigen Heiligen zugeschrieben, zum Beispiel Antonius von Padua, Josef von Cupertino und Pater Pio. Dabei wird erklärt, dass diese Personen den Wunsch, Gutes zu tun, so stark fühlten, dass sie gleichzeitig an einem Ort ihre Pflicht erfüllten und an einem anderen Ort ihrer Bestimmung nachgingen. Zum Beispiel soll der selige peruanische Dominikaner Martin de Porres seine Aufgaben im Kloster erfüllt haben (kehren) und gleichzeitig im Krankenhaus bei der Pflege der Ärmsten gesehen worden sein.« (Wikipedia)
Durch das Auftreten des Doppelgängers ist meine eigene Grundstimmung im Alltag von Grund auf positiver, und sein Erscheinen markiert die Hälfte meiner Heldenreise nach innen. Denn er eröffnet mir gleichzeitig die Tür zum »Doppelten-Raum«, zu einer für mich bis dahin unsichtbaren und parallelen Dimension im Schlaf:
»Unsichtbare Dimension«
Ich bin in zwei Räumen, die spiegelverkehrt zueinander aufgebaut sind. Es scheint, als stünde der eine für die Vergangenheit und den Tod und der andere für die Zukunft und das Leben. In beiden Räumen sind die gleichen Figuren vertreten. In dem einen Raum sind sie düster und mehr zersetzt, sie sehen eher geisterhaft aus, in dem anderen sind sie farbenfroh und lebendig. Ich bin in dem lebendigen Raum, vor dem anderen habe ich noch zu viel Respekt. Es gibt aber keine richtige Grenze zwischen den beiden Räumen – vielleicht nur meine Unwissenheit. Auf der Gefühlsebene existiert dieser zweite, geisterhafte Raum, doch die Vernunft lässt ihn noch nicht zu.
Das Phänomen des Doppelgängers lässt mich den materiellen und den feinstofflichen, geistigen Raum (im Traum) parallel wahrnehmen. Wie es möglich ist, diese unsichtbare Dimension im Traum zu betreten, wird durch diesen weiterführenden Traum angedeutet:
»Doppelgänger im Spiegel«
Ich sehe mich und meinen Doppelgänger im Spiegel, aber an sich bin ich es zweimal. Wir stehen dicht beieinander und halten still. Für einen kurzen Moment kann ich zwischen uns beiden switchen, die Körper wechseln, um auf die andere Seite des Spiegels zu kommen. Ich bin über das einfache Phänomen verblüfft und wache auf.
Der Körperwechsel ist mit meinem Doppelgänger, mit der Kopie von mir, möglich. Dieses neue Talent erlaubt es mir, in den erschaffenen Doppelgänger springen zu können, ohne den Raum überbrücken zu müssen. Gleichzeitig kann ich auf die andere Seite des Spiegels hinübertreten, um die dahinterliegenden Welten zu erforschen. In der esoterischen Szene wird der Doppelgänger als »der kleine Hüter der Schwelle« bezeichnet.
Das Doppelgänger-Phänomen ist nicht nur auf meinen eigenen Zwilling begrenzt, denn im Zuge des Lernprozesses bekommen in meinen Träumen die Traumfiguren ihren eigenen Doppelgänger, der es ihnen ermöglicht, wie im nächsten Traumbeispiel, auf die eigenen mentalen Kräfte zurückzugreifen:
»Channeln«
Ein Inder versucht, in einer meditativen Haltung zu channeln. Die Stimmen in seinem Kopf kommen allerdings in einer fremden Sprache an, er versteht sie nicht. Um den Kanal zu öffnen, konzentriert er sich so stark, dass sein Doppelgänger neben ihm einfriert und ganz zum Stillstand kommt. Der Inder kann nun wieder channeln, und zwar in seiner indischen Sprache.
Channeln stammt aus dem Englischen »Channelling« und bedeutet wörtlich, etwas durch einen Kanal zu empfangen, im Sinne von Kanal sein für die geistige Dimension. So konnte die Traumfigur des Inders, indem sich sein Doppelgänger in die vollkommene Stille und Ruhe begeben hat, wieder in seiner Sprache anfangen zu channeln.
Ich glaube auch, dass die »Ohrwürmer«, die ich als Lieder in meinem Kopf nun vernehme, einen ähnlichen Ursprung haben. Interessanterweise sind es Lieder, die ich lange nicht mehr gehört habe. Dennoch ist der Inhalt, besser gesagt die Botschaft des Liedes, oft mit einem möglichen Lösungsansatz für ein Alltagsproblem von mir verknüpft. So als ob mir eine intuitive, innere Kraft über den Text eines Liedes einen Hinweis geben möchte, wie ich eine verfahrene Situation oder ein Dilemma in meinem Leben lösen kann. Manchmal geht es aber nur darum, mir Trost zu spenden oder Zuversicht zu schenken. Doch der Schlüssel für diese Lieder-Phänomene ist stets meine Einkehr in die innere Stille. So sehe ich hier die »leisen« Parallelen zum Channelling.
Gleichzeitig ergibt sich für mich im Traum ein kleines Problem. Wenn mir mein Doppelgänger mit all meinen Fähigkeiten, meinen Talenten, meinem Charakter, meinem Aussehen in den Träumen oder den transzendenten Träumen gegenübersteht, wer bin ich dann im Traum? Wer von uns beiden ist der wahre Bartosz?
Das Trennende anerkennen
Um herauszufinden, wer mein Traum-Ich wirklich ist, muss ich dem Doppelgänger in seine Welt folgen. Meiner Erfahrung nach kann man die Reise zum eigenen Ursprung nur zu zweit antreten.
In diesen Lektionen, die einen starken Gegenwartscharakter haben, gilt es, die eigenen Ängste der Ausgrenzung, der Trennung und der Ablehnung anzuerkennen. Hier lerne ich, Trennungen und Abschiede zu vollziehen. Ich lasse die schmerzhaften Trennungen in meiner Vergangenheit zu und erkenne die Abschiede an. Für den Kreislauf des Lebens ist es notwendig, sich zu trennen und zu verbinden.
»Für den Kreislauf des Lebens ist es notwendig, sich zu trennen und zu verbinden.«
Je mehr ich mich diesen Grundängsten, die aus meiner Vergangenheit resultieren, stelle und die Trennungen zulasse, umso weniger werde ich mich in der Gegenwart ausgegrenzt und abgelehnt fühlen. Wenn ich sie erfahre, gehe ich mit Abgrenzung und Ablehnung gelassener um. Mein praktischer Nutzen für den Alltag ist, ich reagiere gelassener auf Zurückweisungen.
Mein Doppelgänger, der aus der Versöhnung der Gegensätze entstand, weist mir die Richtung in meine tiefste Vergangenheit und somit zu den Grundpfeilern meines Charakters. Ich komme in die Ebenen des selbstlosen Trennens und des Gehenlassens.
Daher geht es in den Lektionen mit dem Doppelgänger für mich darum, nicht an dem Gefühl der Einheit und Harmonie festzuhalten, sondern das Trennende und auch Fremde in mir selbst anzuerkennen und anzunehmen. Erst dadurch wird das Sowohl-als-auch-Prinzip in mir verfestigt und es erweitert auch mein Bewusstsein für die »übernatürliche« Dimension in mir.
Diese spiegelt sich wiederum in einem befremdlichen Phänomen wider, das sich mit dem Auftritt des Doppelgängers verstärkt hat, und zwar in der Begegnung mit »Geistwesen«. Indem ich mit dem schamanischen Ich-Tod die Erfahrung sammle, ein unsterbliches und unendliches »Geistwesen« im Schlaf zu sein, wird mir in verschiedenen Lektionen die Angst vor diesen ungewöhnlichen Erscheinungen genommen. Gleichzeitig bekomme ich eine Ahnung von der möglichen Bandbreite neuer Wahrnehmungsmöglichkeiten in der Wirklichkeit. Damit ich meine Zweiheit, die materieller und geistiger Natur ist, in mir noch verstärkt begreife, darf ich zum Beispiel meiner »Geisterfrau« begegnen:
»Geisterfrau«
Ich werde mir des transzendenten Traumes bewusst. In meinem Zimmer sehe ich ein Wesen auf meinem Regal. Es fängt an zu tanzen, ist fröhlich. Als ich es als schön und niedlich bewerte, verwandelt es sich in ein Monster, springt mir an den Kopf und fängt an, in meiner Schädeldecke zu bohren, was etwas drückt. Das Monster öffnet meine Schädeldecke und pflanzt mir einen Computerchip ein. Ich spüre keine Angst, weil ich bereits gelernt habe, dass solche Begebenheiten auf diesen Ebenen normal sind. Ortswechsel: Ich bin an einem wunderschönen Ort (…) und werde von einem Offizier abgeholt, dem ich in ein modernes Gebäude folge. In einem Korridor dreht sich eine Frau zu mir um, hält mich an, schraubt mir die Schädeldecke wieder auf und pflanzt mir einen weiteren Computerchip hinein. Wieder folge ich dem Offizier, und zwar in einen Untersuchungsraum. Er setzt mich in einen futuristischen Stuhl, der dem aus dem Film »Total Recall« mit Arnold Schwarzenegger ähnelt. Wieder wird mir etwas ins Gehirn implantiert. Der Offizier meint: »Es geht auf eine Reise.« Ich gerate in einen starken Sog, was etwas beängstigend ist. Ich lasse es zu. Zehn Sekunden später bin ich in einer sehr schönen Stadt – alles hier wirkt malerisch. Ich betrete ein Gebäude und begegne einer sehr hübschen Frau: So wie sie sich bewegt und lächelt, ist sie meine Traumfrau. Ich werte sie nicht und habe dabei das Gefühl, dass die eingepflanzten Computerchips meine Wertungen nicht zulassen. Sie kommt auf mich zu, umarmt mich, liegt plötzlich nackt auf meiner Brust.
Ich wache langsam in der Wirklichkeit auf. Auf meiner Brust liegt ein weiblicher schlafender Geist. Ein warmes Gefühl durchströmt meinen ganzen Körper. Es ist fantastisch schön. Ihr Geisterkörper verschwindet langsam. Ich lasse los und behalte das herrliche Gefühl. Einmalig.

Noch nie zuvor habe ich mich mit Geistern beschäftigt und schon gar nicht an sie geglaubt. Ich bin überrascht, wie tief dieses Phänomen in mir existiert. In diesem Zusammenhang vermutet der Psychiater Hinderk Emrich, dass der Hippocampus die spirituellen und religiösen Erfahrungen dann entstehen lässt, wenn die Zensurinstanz des Hippocampus zum Beispiel durch Epilepsie beschädigt ist. In meinem Traum ließen die in mein Hirn eingesetzten »Computerchips« die Zensur des Hippocampus wohl vorübergehend ausfallen: Dadurch konnte ich die Geisterfrau in der Wirklichkeit beobachten.
Im Zuge dieser Wahrnehmungsprozesse ist die Wahrscheinlichkeit von existierenden Geistwesen in weiteren Träumen fortwährend bekräftigt worden, und es folgten weitere Hinweise auf die unsichtbare, parallele Dimension im Schlaf. Besonders dieses Traumbeispiel war für mich prägend:
»Die verbotene Welt«
Ich versuche, gemeinsam mit meiner Lebenspartnerin einzuschlafen. Aus Erfahrung weiß ich, dass wir nur gemeinsam in eine tiefere Ebene fallen können. Im Bett schläft meine Lebenspartnerin bereits, ich will es ihr nachmachen und somit neben ihr einschlafen: Ich möchte auf diesem Wege gemeinsam in die vollkommene Stille eintreten und so das vollkommene Gleichgewicht von Yin & Yang herstellen. Daraufhin kommt aus dem Dunkeln ein alter Mann auf unser Bett zu und meint zu mir, dass wir dieses Vorhaben stoppen sollen. Er sagt: »Die andere Welt ist uns noch verboten.« Dabei fasst er mir spürbar ans Bein. Ich erschrecke und wache auf.
Im Wachen sehe ich den alten Mann vor mir stehen, der fühlbar mein Bein weiterhin festhält. Er lässt mein Bein los und löst sich langsam auf. Ich habe keine Angst vor ihm. Ich weiß, dass er mich beschützen will, weil ich die andere Welt erzwinge. Als Schüler bin ich noch nicht so weit.
Der Heilige Johannes vom Kreuz bestätigt ausdrücklich, dass übersinnliche Dinge im Leben eines Menschen, der sich auf den spirituellen Weg begibt, durchaus vorkommen. »Spirituelle Menschen können Visionen von sichtbaren Dingen und Personen aus dem anderen Leben haben, was auch häufig geschieht. So kann es sein, dass Sie Heilige, gute und schlechte Engel, ungewöhnliche Lichterscheinungen und großartige Dinge sehen. Auch Ihr Gehör verändert sich, so dass Sie außergewöhnliche Worte vernehmen …«
Und er sagt weiter: »… übernatürliche Bilder sind dazu da, um Menschen von den natürlichen Sinnen zu den übernatürlichen Sinnen zu führen und schließlich zum reinen Geist, der jenseits von allen Formen existiert.«
Mit dem schamanischen Ich-Tod begebe ich mich auf den Pfad eines geistigen Schülers und Lehrlings. Und meine Mentorinnen und Mentoren beschützen mich nicht nur vor »Gefahren«, sondern helfen mir auch, die Angst vor möglichen, mir noch unbekannten Phänomenen – somit meiner Unwissenheit – zu überwinden. Ob es sich nun bei diesen Erscheinungen um »Geister« handelt, oder diese auf hypnopompe1hypnopompe Halluzination: komplexe Gefühle, visuelle und akustische Phänomene, die während des Übergangs vom Schlafen zum Wachen auftreten können Halluzinationen, die beim Aufwachen auftreten, zurückzuführen sind, lasse ich für mich persönlich offen. Hier verschwimmen bei mir die Grenzen, weil diese visuellen, auditiven und taktilen Begleiterscheinungen, die zwar selten vorkommen, aber stets friedlich und Mut bringend sind, ein Teil meiner Reise geworden sind. Und bereits zu Beginn dieser wird mir die Angst vor möglichen hypnopompen Halluzinationen genommen, ich werde sogar im Traum auf diese möglichen Wahrnehmungsformen vorbereitet:
»Halluzinationen«
Eine Frau sagt mir, dass in der Menschheitsgeschichte schon alle mächtigen Menschen Halluzinationen hatten, zum Beispiel Könige, Stars, aber auch normale Menschen. Halluzinationen sind nichts Außergewöhnliches: Sie sind normal.
Diese hypnopompen Halluzinationen, die beim nächtlichen Erwachen eintreten, sind bei Kindern als Nachtschreck bekannt – die Kinder glauben beim nächtlichen Aufwachen, dass jemand in ihrem Zimmer steht. Der Nachtschreck ist für mich ein weiterer Hinweis darauf, dass wir eine angeborene Fähigkeit haben, geistige Welten zu beobachten. Das bedeutet, dass was mir anfangs wie eine außersinnliche Wahrnehmung erscheint, in Wirklichkeit meine primäre Wahrnehmung ist. Das Wiedererlernen dieses Wahrnehmungsspektrums deutet auf die Befähigung hin, die geistige und die materielle Welt gleichzeitig beobachten zu können.
»Das bedeutet, dass was mir anfangs wie eine außersinnliche Wahrnehmung erscheint, in Wirklichkeit meine primäre Wahrnehmung ist.«
Dies führte mich zu einer weiteren mentalen Fertigkeit in meinen Träumen, und zwar zu den sagenumwobenen Wahrnehmungsfähigkeiten des Dritten Auges, wie diese zwei Beispiele es zeigen:
»Aura sehen«
Ich sehe im Traum wieder Auren. Sie wirken wie Laserstrahlen, die die Menschen von hinten beleuchten und damit die Aura um den Körper herum erschaffen. Um sie sehen zu können, muss ich meine Augen verengen und mich auf das Dritte Auge in meiner Stirnmitte konzentrieren. Da ich auf das einfache Phänomen zu euphorisch reagiere, wache ich auf.
»Willkommen«
Als ich während der Trance wieder zum »Dritten Auge« emporschaue, höre ich eine weibliche Stimme zu mir sagen: »Ihr seid willkommen.«
Das Dritte Auge und die Zirbeldrüse
In den letzten Monaten durfte ich in meinen Träumen neue Erfahrungen mit dem Pendeln im Kopf sammeln. Das Pendel im Kopf hängt mit dem Phänomen des Dritten Auges und der Zirbeldrüse stärker zusammen, als ich ahnte.
Weil die Hin- und Herbewegung des Pendels einem elektrischen Impuls entspricht, der mitten durch das Gehirn saust, habe ich die Vermutung, dass dieser immer wiederkehrende Impuls meine Zirbeldrüse, die sich als kleine »Knospe« mitten im Hirn befindet, stimuliert. Folglich erkläre ich mir rückwirkend die Anhäufung mystischer Träume durch diese Meditationstechnik. Ich persönlich stand den »phänomenalen« Kräften der Zirbeldrüse stets skeptisch gegenüber. Jedoch durfte ich mich diesem grenzwissenschaftlichen Themengebiet durch den nächsten Traum intensiver widmen:
»Das Dritte Auge aktivieren«
Im Flur eines Krankenhauses folge ich einer Ärztin. Sie sagt zu mir, dass der Mensch alle sieben Jahre um zehn Prozent stirbt. Ich höre weiter zu, denn sie gibt mir noch den Rat, dass ich nun das »Pendel im Kopf« von vorne nach hinten bewegen soll, und zwar so, als ob ich mit einem kräftigen Ruck – wie beim Rudern eines Kanus – ziehen würde. Sie demonstriert mir noch mal beispielhaft den Vorgang an einem Seil, das sie mit beiden Händen ergreift und kräftig an sich heranzieht. Ich wache auf.

Ich bin über die praktische Anweisung überrascht und integriere diese einfache Technik in meinen Alltag – zum Beispiel beim Lesen, Filmeschauen, Autofahren, Spazieren etc. Bei dieser Ziehbewegung – die bei der Stirn anfängt, wo ich meine Konzentration auf die Stirn lege und dann diesen Fokus mit einem »Ruck« zügig in den Hinterkopf verlege – kontrahiert sich die Haut der Stirn leicht. Dabei bewegen sich die Ohren etwas nach oben, so als ob man mit den Ohren »wackeln« würde. Immerzu wiederhole ich diese »Ruderbewegung« im Kopf, und zwar im gleichmäßigen, zügigen Tempo.
Wer sich mit dem Phänomen der Zirbeldrüse und des Dritten Auges beschäftigt hat, weiß, dass man das Dritte Auge auf verschiedene Weisen stimulieren kann. Eine Variante ist, dass man mit einem Finger zwischen den Augenbrauen tippt oder klopft, um hier eine leichte Anspannung oder Vibration zu bewirken, die das geistige Potenzial des Dritten Auges anregt. Das Schöne ist, dass nun die »Rudertechnik« im Kopf dieselbe Funktion erfüllt, nur dass man diese Meditationsform in jede Alltagssituation einbinden kann.
Eine weitere Besonderheit dieser Technik ist, dass sie die Zirbeldrüse indirekt belebt. Durch das ständige und schnelle Kontrahieren der Stirn und somit auch der Ohrmuskeln entsteht eine Form von Vibration / Schwingung. Diese »Mikrovibration« bringt das Wasser in dem Gleichgewichtsorgan der Ohren zum Schwingen, und diese Vibration regt wiederum indirekt die Zirbeldrüse an. Weshalb dies möglich ist, beschreibt der Biologe und Autor Dr. Ulrich Warnke in seinem Sachbuch »Die Öffnung des 3. Auges« im Unterkapitel »Zirbeldrüsenanregung durch Mikrovibration« detailliert, und zwar folgendermaßen: »Wenn Wasser in den Bogengängen des Gleichgewichtsorganes durch die Mikrovibration in Schwingung gerät, dann trifft dieser bemerkenswerte Effekt ebenso auf die mit Wasser gefüllten Ventrikel des Gehirns zu. Auch der dritte Ventrikel, in den die Zirbeldrüse als eine gestielte Ausstülpung hineinragt, weist eine entsprechende Schwingung auf und lässt die Zirbeldrüse mitvibrieren.«
Die Zirbeldrüse wird bei mir durch die »Ruderbewegung« und die damit entstehende Schwingung angeregt, ohne dass ich auf irgendwelche anderen »Hilfsmittelchen« zurückgreife.
Heute merke ich einen leichten, permanenten Druck mitten auf meiner Stirn. Und wenn ich mich in die Stille begebe, spüre ich dort eine kreisende Bewegung, so als ob sich ein Rad zwischen meinen Augenbrauen – das Stirn-Chakra – dreht. Mit dieser sanften Rotation auf meiner Stirn schlafe ich nun öfters ein, die Träume werden realistischer und mystischer. Dabei erhalte ich innerhalb einer Trance sogar eine Einladung, durch die Zeit zu reisen:
»Die Zeitmaschine«
Auf der Straße sehe ich vor mir eine Zeitmaschine stehen. Es ist dieselbe wie aus dem Film »Zurück in die Zukunft«: der umgebaute DeLorean-Wagen des verrückten Wissenschaftlers Dr. Emmett Brown, der ihm Zeitreisen ermöglicht. Dabei sehe ich, wie meine Mentorin in diese Zeitmaschine einsteigt und auf mich einladend wartet, damit ich mit einsteige. Doch ich wache auf: Die Trance ist mir zu real.
Die Möglichkeit (in einer Trance) mit einem »DeLorean-Wagen« in der Zeit zu reisen, wo sowohl ein »Blick« in die Zukunft als auch in die Vergangenheit möglich ist, wird mir angedeutet.
Zusammenfassend konnte ich mit dem aktiven Pendeln und der nun initiierten »Ruderbewegung« im Kopf diese fantastischen Erfahrungen sammeln, die mir jedoch erst durch meinen Vertrauensvorschuss in den schamanischen Tod im Traum ermöglicht worden sind.
So wie es aussieht, greift das Pendel unbewusst auf die Chakren, die vier Elemente und den feinstofflichen Körper zu. Dabei ermöglicht es in den Träumen eine spirituelle, mystische und religiöse Schulung. Und das Auftreten des Doppelgänger-Phänomens weist uns den Weg zu den geistigen Dimensionen unseres Seins auf.
»Denn eine höhere Intelligenz – die Natur selbst – wohnt in uns, der wir aus unserem tiefsten Herzen vertrauen können.«
So ist der Traum nicht nur die Tür zu einer transzendenten Reise, sondern auch zum universellen Wissen in unserem tiefsten Inneren. Denn eine höhere Intelligenz – die Natur selbst – wohnt in uns, der wir aus unserem tiefsten Herzen vertrauen können: Und dass wir – heute mehr denn je – uns unserer spirituellen und mystischen Weisheit anvertrauen können, dafür möchte ich der geneigten Leserin und dem geneigten Leser zum Abschluss eine kraftspendende Begegnung mit einem Wal schildern, der auch als Engel der Meere bezeichnet wird:
»Der Wal«
Auf einem Operationstisch wird mein schamanischer Tod eingeleitet, indem mein Körper mit einer Kreissäge senkrecht (von unten nach oben) in zwei Teile geteilt wird. So als ob die beiden nun gleich großen Körperseiten – die dualen Kräfte von Yin und Yang – sich separat gegenüberstehen können: Dabei habe ich keine Schmerzen. Daraufhin erwache ich in einem transzendenten Traum, und zwar auf dem Meeresgrund eines Ozeans.
In weiter Entfernung sehe ich einen riesigen 30-Meter-Wal auf mich zuschwimmen. Ich habe Angst, dass er mich mit seinem Gewicht zerdrückt. Ich schaffe es jedoch, meine Angst zu überwinden. Ich lege mich im vollen Vertrauen auf den Ozeanboden und schließe meine Augen. Ich fühle, wie der Wal sich mit seinem ganzen Gewicht auf meinen Körper legt. Ich lasse es zu. Mein ganzer Körper fühlt sich nun warm und schwer an, aber gleichzeitig ruhig und entspannt.
Als ich aufwache, merke ich diese leichte Schwere nach wie vor in meinem Körper, aber auch die damit einkehrende Ruhe in mir, die ich ein Stück weit durch die Verwerfungen in meinem Arbeitsalltag – aufgrund der Corona-Krise – verloren habe.
Die Wärme und die Kraft der Geborgenheit, die aus dieser Begegnung mit dem Wal herrührt, vermerke ich immer noch in meinem Körper. Nach dieser Berührung schaue ich nun zuversichtlich und aus der Ruhe heraus in unsere Zukunft.

Zum Autor
Bartosz Werner arbeitet als Regisseur, Autor, Dramaturg und Dozent für Regie, Konzeption und Filmdramaturgie an verschiedenen Fachhochschulen und Medienakademien. 2019 erschien sein Sachbuch »Transzendentes Träumen«, wo er den schamanischen Ich-Tod in den Vordergrund seiner Traumarbeit rückt. Dieser Schritt erlaubte es ihm, die Dramaturgie der Träume in ihrer Tiefe zu erforschen, und führt ihn zu spirituellen und mystischen Dimensionen seines Seins, die hinter dem Vorhang seines Ichs verborgen sind.
Webseite zum Buch: transzendenter-traum.de

Bartosz Werner
Transzendentes Träumen
Die abenteuerliche Reise zum Ursprung unseres Seins
Tb., 284 S., 12,99 €, eBook, 6,99 €
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